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Anecdotes

 

convenient hitchhiking

 

Please, leave us an anecdote about your personal hitchhiking experiences! Funny, strange, or just stupid – it doesn’t matter. At least, your story shouldn’t be boring ;-)


► CLICK here to post an anecdote


Date: 02.12.2016, 21:13
Name: Niobe
Titel:
Text: September, 2015
Venlo - Erfurt
Ich m�chte aus der Heimat Holland nach Erfurt trampen, meinem Vater hat das nicht gefallen, er meinte trampen sei zu gef�hrlich. Ich daraufhin: "Na, dann tramp doch mit und wir sehen, wie gef�hrlich es wird." Also ich und mein Dad zusammen getrampt, es war der Hammer! Eine alte Dame hat uns mitgenommen, da war es schon Nachmittag/Abend. Sie wollte zum Geburtstag ihrer Schwester, kurz vor Kassel und hat uns eingeladen. Dann sa�en wir bei f�nf alten Damen zum Kaffeekuchen. Seitdem hat mein Dad keine Vorurteile mehr gegens Trampen und nimmt sogar jetzt selbst wieder Tramper mit! :-)
 
Beginning
Date: 02.03.2016, 00:25
Name:
Titel:
Text: ich trampe seit der dritten klasse und ich muss sagen: es ist die interessanteste, vielseitigste, sozialste und mit anderen Worten einfach geilste Art von A nach B zu kommen!
Obwohl ich 25 km in die Arbeit pendle trampe ich diesen Weg nach wie vor 3 - 4 mal die Woche und brauch beim trampen kaum l�nger als beim selberfahren. Das Trampen zeigt einem jedes Mal aufs neue, wie viele A...l�cher es auf der Welt gibt (besonders die, die meinen es sei witzig, anzuhalten und dann Vollgas zu geben ohne die T�r aufzumachen) aber vor allem wie viele nette und coole Menschen es gibt, die man anders nie kennen lernen w�rde
 
Beginning
Date: 28.07.2015, 21:57
Name:
Homepage: http://none
Titel: Leichenwagen,
Text: Leichenwagen (Sprinter) h�lt neben mir.
Wenn Du kein Problem damit hast das ich vier Leichen im Kofferaum habe kannst Du mit fahren.
Nee, kein Problem habe selbst noch eine im Rucksack.
Das der Wagen Leichen im Kofferraum hatte war kein Scherz. Transport vom Leichenschauhaus zum Krematorium.
 
Beginning
Date: 25.01.2015, 03:36
Name:
Titel: Mister
Text: Hi, I have been reguarly hitch hiking world wide for more than 40 years. (1968/2015) and I believe my most memorable lift was with a New Zealand motorist in 1980. He stopped his VW bus to pick me up, just south of Nelson (S Is.) we were a mile along the road before I realised there was something radically different about this vehicle and this driver....The VW bus had no steering wheel, and the driver had no arms ! He steered with his feet and talked about his sailing experiences in the Bay of Islands....! On arrival in Nelson he opened and closed the sliding side door with his foot.....and wished me well, not once mentioning his disability. I have enjoyed many many unusual hitch hiking experiences over the years....but this remains the most remarkable of them all !
 
Beginning
Date: 22.11.2014, 14:36
Name:
Titel:
Text: Also ich hoffe mir nimmt das niemand �bel, eine richtige Erfahrung habe ich bisher noch nicht. Deswegen schreibe ich hier:

Ein Freund von mir kam auf die Idee zu versuchen ob man es schafft von Hannover nach Italien (Rom) zu trampen, weil es immer schon mal mein Wunsch war Rom zu Silvester zu sehen! - Ich habe nach einigen Plattformen im Internet gesucht, wo ein Forum zum austauschen ist, allerdings auch nichts konkretes gefunden.
Diese Homepage hat mir viele Fragen genommen und ich dachte vielleicht auch diese:

Haltet Ihr, als erfahrene Tramper, es wirklich f�r realistisch in insgesamt 7 Tagen von Hannover nach Rom zu tramen und zur�ck?

Meine n��chste Sorge w�re dabei die Jahreszeit...im Winter irgendwo zu Campen weil man stecken bleibt klingt nicht so reizvoll ....

�ber Couchsurfing haben wir sogar schon ein Schlafplatz f�r 3 N�chte. :)

W�re klasse wenn mir jemand dazu eine Einsch�tzung geben k�nnte.
Falls der Post nicht gew�nscht ist, dann L�scht ihn bitte.

Erreichbar unter: [email protected]

Vielen herzlichen DAnk schon mal dass Ihr einer nerv�sen erst-Tramperin helfen wollt :) !!

LG
 
Beginning
Date: 25.07.2014, 00:20
Name: Max
Titel:
Text: 3-w�chige Tramptour durch Frankreich, endete mit 3 Tagen in Paris bei Freunden... Das Heraustrampen aus Paris war der Horror, obwohl wir bereits eine halbe Stunde mit dem Zug in die Randbezirke gefahren waren. Etwa 100km mit einer Mitfahrgelegenheit und dann 6h im Umkreis von 500m verbracht... Egal, immer wenn es schei�e l�uft wird man belohnt: An einer P�age-Station bei Sonnenuntergang von einem 30-j�hrigen mitgenommen. Er fragt wo wir heute schlafen (nat�rlich kein Plan), t�tig kurz einen Anruf mit seinem Vater (lauschen mit, ein Wort "Chateau"?) und kurz darauf fahren wir �ber den Kies und den Wassergraben zum Chateau! Der Abend endet mit Champagner und leckerem Abendessen. Schlafen mit Flederm�use und alten Reichsadlern aus Besatzungszeiten der Nazis... Am n�chsten Tag gehts erst um 12.00 Uhr weiter, diesmal mit mehr Gl�ck, d.h. 700km in 10h und wir waren zuhause...

Trampen immer wieder wunderbar!
 
Beginning
Date: 16.07.2014, 10:38
Name:
Titel: Hitch-hiking
Text: Just to say I find walking backwards along a roadside is a quicker way to be picked up, as opposed to walking with your back to oncoming traffic. Drivers are able to see your face and are more likely to pick you up, especially if you have a friendly smile on your face.  
 
Beginning
Date: 15.07.2014, 16:32
Name:
Titel: Free Ride & B&B
Text: Hitching at Keele (Staffordshire) services on the M6 heading north in the uk 1979 aged 18 with my then girlfriend Claire also 18 we were picked up by a middle aged woman in a Bentley. She was widowed and this was her husbands car. She enyoyed driving and this was one of her many excursions. That day she had decided to stop at Keele for coffee and saw us and stopped as she re-entered the motorway. She invited us to her house for the night offering to take us to our destination Lancaster University the next day. I am sure if I was not accompaied by Claire there is no way she would have stopped for a lone male (me) as she was a lone female so obviously she would have been wary. This is one of many lifts I have had both with a fellow hitchiker and alone.
 
Beginning
Date: 20.06.2014, 10:54
Name: Nora
Titel:
Text: Ich bin zusammen mit meinem Freund vorletzten Winter vom Rheinland in den Bregenzerwald getrampt zum Snowboarden. Die Hinfahrt lief wie am Schn�rchen. Auf der R�ckfahrt wollten wir noch Freunde von uns am anderen Ende vom Bodensee besuchen. Wir starteten auf einem verlassenen Autobahnparkplatz irgendwo vor Bregenz... Dieser Parkplatz schien verlucht zu sein, es kam einfach niemand vorbei und wenn welche vorbei kamen, dann waren sie bis oben hin vollgestopft. Nach einer gef�hlten Ewigkeit kam ein Schweizer im schicken Schlitten. Ein Mann im Anzug stieg aus. Wir sprachen ihn an. Er h�tte uns gerne mitgenommen, sein Weg f�hrte jedoch bei der n�chsten Abfahrt von der Autobahn herunter, so dass es uns nichts gebracht h�tte mit ihm mitzufahren. Er war sichtlich verwundert dar�ber, dass wir auf diesem Parkplatz verweilten und fragte mehrmals warum wir denn kein Taxi nehmen w�rden. Wir versuchten ihm zu erkl�ren, dass wir freiwillig trampten, doch das schien nicht in sein Weltbild zu passen. Wir verabschiedeten uns und er fuhr weiter. Auf der Auffahrspur bremste er abrupt, legte den R�ckw�rtsgang ein und fuhr relativ z�gig zu uns zur�ck. Stieg aus, holte seine Geldb�rse aus der Tasche, in welcher sich viiiele bunte Scheine befanden..holte einen 50er heraus legte ihn mir auf den Scho� mit den Worten "nehmt euch ein Taxi" und kaum das ich begriff, was da grad geschehen war, fuhr er schon wieder auf die Autobahn! :-) Kurz darauf nahm uns ein anderes Auto mit und wir g�nnten uns von dem Fuffi zwei LTur Tickets a 26 � und fuhren von unseren Freunden am Bodensee mit dem Zug zur�ck ins Rheinland! :-)
 
Beginning
Date: 16.05.2014, 02:47
Name:
Homepage: http://www.mangozeen.com
Titel: editor
Text: Valley Of Pot


August 1972 was five years past San Francisco�s Summer of Love. A college friend from Crane�s Beach and I had hitchhiked from Boston to the West Coast in 45 hours. A mutual girlfriend, Marilyn, was hostessing topless at a Barbary Coast strip club. 3 months� tips paid a year�s tuition.

After a few hugs and kisses, the 19 year-old nursing student gave us the address of a crash pad. She had little time for us. Her boyfriend was a biker, the VP of the Skulls. It was obvious that Marilyn wasn�t fucking either of us this trip and the biker warned us to fuck off.

Rico was actually nice about it.

Marilyn said that she would see us in September.

Peter and I aimlessly wandered around the city; the defunct Haight-Ashbury, idyllic Golden Gate Park, and the fleshpots of the Barbary Coast. The hippies had been replaced by junkies and queers. Peter was a botany major and wanted to see the redwoods.

I called Marilyn to say �goodbye�.

The biker answered and said, �Like she said see you in September, but if you see me, it will be in hell.�

�Not me, but I�ll be fucking Marilyn in September. Fuck you.�

It was a brave challenge over a phone, but I didn�t feel safe until a pick-up gave us a ride across the Golden gate Bridge over to Sausalito. We traveled up Route 101 through the wine counties to the redwood forest. We slept surrounded by arboreal giants more ancient than Rome. The next day we reached Arcata in the early morning. A hippie coming south warned us against hitchhiking further north on 101.

�Rednecks and no rides. Could take you a week to reach Oregon.�

His adverse advice was accompanied by the paranoia aftermath of the shared joint. Peter and I headed inland through the Trinity Alps. 299 wound through steep-sloped valleys fortresses by wilderness evergreens. Willow Creek to Burnt Ranch to Big Bar to Junction City and finally Weaverville.

The town was miles from anywhere. An unspoken prosperity had enlivened the previously moribund Gold Rush town. The cars were new and the diners filled with hungry customers, mostly long-haired men in buckskins and tea shades. The waitress was a moonchild. Her smile promised a good time.

�Pot growers.� Peter whispered with admiration. We had financed this trip by the sale of two pounds of Jamaica Red. The town smelled of weed, sinsemilla to be exact.

�This is the ideal place to grow pot.� He looked at the steep hills surrounding the town.

Several heads turned our direction.

The townies were used to being discreet. I shrugged an apology. Outside of the street Peter and I discussed pooling our money to set up a marijuana plantation. $500 could grow into $1000. Next year maybe $100,000. I almost walked back inside the diner to ask the dealers for a job, but a roar of motorcycles shattered the town�s serenity.

A pack of Harleys rolled up to the diner. The hippie bon vivants greeted the leathered bikers as long-lost brothers. They looked like heavier versions of Rico. Only five years ago the Hell�s Angels had killed off the Age of Aquarius with the murder at Altamont Speedway during the Rolling Stones� SYMPATHY FOR THE DEVIL. Weed growers and bikers glared at Peter and me with hostility.

I lifted my hand to indicate that we were leaving.

No one bothered to watch us go.

Peter and I tried out hands at dealing back in Boston. I was no good at it. Peter paid for his tuition and the following summer went out to San Francisco with Marilyn to work as a bartender in the strip club. Neither of them returned to college in the fall. I heard about them from other friends. They were living north of the Bay Area.

His one year of botany made him the Einstein of the marijuana growers. Several of his future strains were mentioned in HIGH TIMES magazine.

And I couldn�t have been prouder.

At least one of us had gotten to live the dream.
 
Beginning
Date: 08.09.2013, 21:55
Name: Sue
Titel: Von Saint-Tropez nach Ostdeutschland
Text: Ach ja... irgendwann auf der Strecke, wurden wir leider nicht richtig verstanden und statt auf einer Tankstelle an einer Mautstation im S�den Frankreichs rausgelassen. Es sah dort aus wie in der W�ste. Kein Strauch...irgendwo auf dem Parkplatz ein einziger d�nner trockener Baum, Asphalt und Hitzewellen. Ein paar graue Felsen. Da standen wir dort, vier Stunden (es ist eig nicht so viel)in dem einzigen Schatten weit und breit, dem d�nnen Streifen einer Stra�enlaterne. Anfangs dachte ich es sei ein wenig aussichtslos, denn da waren mindestens 7 Spuren und die Autos fuhren viel zu schnell. Wir hatten kaum noch Wasser �brig, dort gab es auch keins - dort gab es eig �berhaupt nichts - und langsam bekamen wir tierische Kopfschmerzen. ENDLICH nach eeeeewigem Warten, hielt ein gro�es schwarzes schickes Auto an. Ein sehr netter h�bscher Mann nahm uns mit. Wir waren super gl�cklich und drinnen gab es auch eine Klimaanlage :)(Hier drinnen sahen wir das drau�en 39�C waren) Obwohl meine Schwester mega angepis... vom langen warten war und irgendwie total unfreundlich, versuchte ich mein bestes zu geben und ein bisschen freundlich auf englisch zu reden. Im Nachhinein betrachtet, war er wohl einer der tollsten Menschen, denen ich je begegnet bin, er schenkte uns einen Edding, eine Melone und lud mich noch nach Paris ein. Als ich zuhause war, habe ich ihm noch eine Mail geschrieben, aber er hat sich leider nicht mehr gemeldet...
 
Beginning
Date: 27.06.2013, 00:07
Name:
Titel: m�nchen-dessau
Text: ich war so um die zwanzig, als ich eine freundin aus unserer sachsen-anhaltinischen heimat dessau in ihrer studentischen wahlheimat besuchte. wie auch auf der hinfahrt wollte ich den r�ckweg ber anhalter zur�cklegen; ich erinnerte mich mit freude an eine vorhergegangene fahrt auf der selben strecke, die ich in knapp f�nf stunden in drei etappen geschafft hatte. doch diesesmal wollte es nicht so wirklich flutschen und als es so langsam, aber sicher d�mmerte, stand ich nochimmer in bayern, auf einer rastst�tte. und nach was wei� ich wieviel anfragen hat mich dann doch tats�chlich ein recht wortkarger, aber nicht unfreundlicher �lterer herr mitgenommen. als ich ihm erz�hlte von wo ich komme und wohin ich m�chte, best�tigte er nur nickend und meinte, das w�re seine richtung. es wurde wenig geredet, aber es herrschte eine entspannte atmosph�re. kurz vor der heimatlichen zielausfahrt fand ich dann heraus, da� er, sowie ja auch ich, dessau als seine finale destination auserw�hlt hatte. wunderbar, dacht ich mir, innerhalb der stadtgrenzen habe ich seit eh und je sehr viele wege zu fu� zur�ckgelegt. und im laufe des darauffolgenden gespr�chs, wir passierten das gelbe stadteingangsschild, ich erkl�rte ihm wo ich wohnte, und er nickte, da machte es auf einmal klick; und ich begriff: pl�tzlich erinnerte ich mich an den wagen. auf der rastst�tte, ich hatte kurz �berlegt, die idee aber schnell ad acta gelegt, da er auch kein dessauer kennzeichen trug. doch nun war mir klar, wohin er wollte. in genau den stadtteil, indem auch ich zum damaligen zeitpunkt mit meinen eltern gelebt habe. und als er dann in die stra�e einbog, in der ich wohnte, meinte ich nur, er m�sse sich keine umst�nde machen, aber da sch�ttelte nur den kopf und hielt vor einem haus im ersten drittel der stra�e, ich wohnte im letzten. wir stiegen aus, ich bedankte mich ausgiebig und er verabschiedete sich mit den worten "den rest schaffst du auch allein", dann verschwand er in seinem haus; und ich, zuerst ein wenig verdutzt, ging sodann fr�hlich frei die letzten meter nach hause.
 
Beginning
Date: 24.06.2013, 14:34
Name: Michael
Titel: Von Barcelona ins Vogtland
Text: F�r ein Uni Projekt musste ich nach Barcelona, die Uni zahlte die ersten 3 �bernachtungen und den Flug hin. Ich dachte mir wenn ich schon mal da bin bleib ich noch ein St�ck und trampe dann heim. Meine Trampingerfahrungen beschr�nkten sich bis dahin auf Vogtland-Dresden und zur�ck ^^
Von Barcelona aus habe ich einen vom Hitchwiki empfohlenen Rastplatz angepeilt und dort begonnen die Fahrer anzusprechen. Nach gut 10 Minuten hat mich ein junges spanisches Paar mitgenommen, erstmal nur 100km bis Girona.
Am Rastplatz angekommen nahmen mit zwei Rum�nen mit bis zum n�chsten Rastplatz, kurz vor der franz�sischen Grenze.
Hier schien mir der perfekte Ort zu sein, da der Rastplatz stark frequentiert war, doch irgendwie waren fast alle autos voll besetzt und als dann kurz vor dem Rastplatz ein Unfall war kamen keine Autos mehr nach.
Etwa 30 Minuten sp�ter gings dann doch weiter, mit einer jungen Spanierin die mich kurz vor Montpellier absetzte.
Nach nur wenigen Minuten hab ich hier 2 Argentinier und eine Polin getroffen, die auf dem Weg nach Marsaille waren und mich bis Nimes mitnahmen. Ich wurde w�hrend der Fahrt mit Cola, Bier und Schnitzel versorgt :)
In Nimes sprach ich dann einen Fahrer eines BMW mit M�nchener Kennzeichen auf deutsch an, wie sich schnell herausstellte war er Australier und auf Europatour. Die Fahrt von Nimes bis Lyon war sehr unterhaltsam und ging sehr z�gig. So langsam machte ich mir aber Gedanken, denn es war schon 21 Uhr.
Ich wollte in Lyon �bernachten, entschied mich dann aber kurz vorher doch anders. Ich wurde an einer Rastst�tte abgesetzt an der ich erstmal einen Schreck bekam, alles war im Umbau, Tankstelle geschlossen, kaum Autos da, und kurz nach 21 Uhr wars auch schon.
Ich wurde von einem Tramper angesprochen als ich aus den Auto ausstieg. Er fragte mich wo ich denn hinfahre, woraufhin ich ihn an meinen australischen Lift verwies, der ihn dann bis Lyon mit rein nahm.
Ich wandte mich dem n�chsten Fahrer zu, in diesem Fall eine junge Franz�sin mit Kind. Ich sprach sie auf englisch an, ob sie mich mitnehmen w�rde, woraufhin sie mir sofort zusagte und mich Richtung Stra�bourg mitnahm.
Nach 5 Minuten Unterhaltung auf englisch fragte sie ob ich aus Deutschland komme (deutsch-englischer Dialekt... wie immer). Ab diesem Moment unterhielten wir uns auf deutsch, da sie 10 Jahre in Deutschland lebte. Die Fahrt war super unterhaltsam und lustig, bevor sie dann etwa 23:30 gut 150km vor Stra�bourg endete. Hier war ich nun, mitten in der Nacht, auf einem Rastplatz auf dem nichts los war, ganz toll.
Menschen waren genug da, aber die kamen alle mit einem Reisebus an und mit dem konnte ich nat�rlich nicht mitfahren.
Nach gut 10 Minuten sprach ich ein franz�sisches Ehepaar an, die mich gern bis Stra�bourg mitnahmen.
Und sie sprachen deutsch, also eigentlich els�ssisch, aber irgendwie versteht mans schon.
Der 40-j�hrige Mann war Taxifahrer und fuhr entsprechend routiniert. Er empfahl mir, mich an den letzten Rastplatz vor Stra�bourg zu stellen, da dort viele nach Karlsruhe fahren w�rden, also tat ich das.
Es war inzwischen kurz nach 1Uhr nachts und diese Rastst�tte war alles andere als gut besucht. Alle 5 Minuten kamen mal so 2 Autos mit Jugendlichen, die sich an der Tankstelle Bier kauften um dann weiter nach Stra�bourg rein zu fahren. Nach etwa 40 Minuten gab ich hier auf und fragte einen jungen Franzosen ob er mich nach Stra�bourg rein mitnimmt, nach Karlsruhe fuhr hier am Sonntag um 1:30 niemand.
In Stra�bourg angekommen war ich soweit, ich wollte den Zug nehmen. Der Bahnhof war aber bis 5 Uhr geschlossen, also dachte ich mir ich laufe nach Deutschland, das waren so 10km.
Kurz vor der Grenze sprachen mich einige Franzosen an, wo ich denn hin will und luden mich ein mit ihnen zu feiern.
Da ich um diese Uhrzeit keine Chance auf einen Lift sah, hielt ich mich also bis etwa 6 Uhr in einer franz�sischen Disko auf, bevor ich zur nahegelegenen Araltankstelle aufbrach.
Von hier nahm mich ein Kurierfahrer bis zur Auffahrt Rottweil an der A81 mit, auch eine ganz bl�de Stelle, Sonntags fr�hs. Ich lief also 5 km durch den Wald und �berquerte die Neckartal Autobahnbr�cke zu Fu�, bis ich den Rastplatz erreichte.
Ein Rum�ne und ein deutscher nahmen mich 50km bis zum n�chsten Rastplatz kur vor STuttgart mit.
Von dort fuhr ein junger Mann bis kurz vor N�rnberg, er meinte er hat es eilig, kam mir nur Recht, ich wurde nach �ber 20 Stunden Reisezeit so langsam m�de.
Ist man kurz vor N�rnberg und m�chte Richtung Hof, muss man an 3 Kreuzen vorbei, alle fahren wo anders hin, nur nicht da wo ich hin wollte.
Letztlich nahm mich ein �lteres Ehepaar im Bulli mit bis kurz hinters Dreieck A9 A72, ich war auf meiner Heimatautobahn :)
Nach 5 Minuten in der Auffahrt nahmen mich 2 Russen mit bis Treuen, die beiden waren doch sehr verbl�fft als ich sagte ich komme gerade aus Barcelona.
Von Treuen gings dann nach kurzer Wartezeit weiter bis fast direkt vor die Haust�r.
Alles in Allem waren das 1750km in fast genau 24 Stunden, in 13 verschiedenen Autos.
Meine erste Langstrecken Trampingerfahrung und es war echt toll. Danke an all die netten Menschen da draussen  
 
Beginning
Date: 12.03.2013, 15:53
Name:
Titel: Reisebekanntschaften: Bruno Apitz
Text: Leipzig, Abfahrt Merseburg (Zustand 1961). In der Auffahrt kommt ein Moskwitsch langsam um die Kurve. H�lt, als er eine Tramperin sieht, oder will er sich nur orientieren?
Das M�dchen spricht den Fahrer an. " Nach Weimar?" "Ich fahre nach Weimar, will aber ganz langsam fahren, das wird Ihnen nichts n�tzen." "Das w�rde mir nichts ausmachen, aber so k�nnte ich mit e i n e m Fahrzeug ans Ziel kommen." Nach einer Denkpause willigt der Fahrer schlie�lich ein. Das M�dchen bedankt sich erleichtert. Am Steuer ein Mann um die sechzig, schlank, eher klein.
"Sie sind Studentin?" "Ja." " Was studieren Sie?" "Germanistik." "Dann kennen Sie sicher � 'O Gott, was kommt jetzt, eine Pr�fung?' - den Roman 'Nackt unter W�lfen�?"' " Ja, nat�rlich." "Den hab ich verbrochen." "Was, verbrochen, � dann m�ssen Sie Bruno Apitz sein." "Mhm." Der Studentin stockt der Atem. "Ich sitze bei Apitz im Auto?! Unglaublich!" Dessen Buchenwaldroman war zwei Jahre zuvor erschienen, auch als Fortsetzungsroman. Jeden Tag wurde die Tageszeitung erwartet, heute w�rde man von Bestseller sprechen. Auch sie geh�rte nat�rlich zu den Lesern dieses Erfolgsromans, sie sagte dem Autor, dass sie das Schicksal des Buchenwaldkindes sehr ber�hrt habe. Er erz�hlt, dass Vorbereitungen zur Verfilmung laufen und er deshalb nach Weimar fahre. Da der Leser eine bestimmte bildliche Vorstellung von einer Figur entwickle, jeder noch dazu ein anderes Bild, g�be es Schwierigkeiten mit der Besetzung der Schauspieler. Das Gespr�ch kommt allm�hlich in Fahrt. Er erz�hlt von seinem Leben, z.B., dass er eine junge Frau habe und er mit ihr oft �berm�tig herumtobe. Schlie�lich habe er viele Jahre seines Lebens in Gef�ngnissen gesessen, so auch in Buchenwald. Er habe jetzt einfach viel nachzuholen.
Die Studentin erf�hrt auch, dass er Geige spielt, in seiner Jugend aufs Konservatorium wollte. Aber einem Freund zuliebe erlernte er dessen Beruf (Stempeldrucker). Beim Schreiben spiele er zwischendurch mal auf seiner Geige. Allm�hlich fahren sie durch h�gelige Gegenden. Es ist Bilderbuchwetter, er zitiert Goethe: "Wie herrlich leuchtet mir die Natur�"
Das junge M�dchen kennt die Vertonung und f�llt mit ihrem Gesang ein, und schon singen sie beide. Hochstimmung. An der Rasst�tte Teufelstal Halt. Die Studentin bekommt eine Privatvorlesung mit Erl�uterungen zur Entstehung der Erz�hlung "Esther". Vorl�ufiger H�hepunkt: Apitz steigt aus und sucht etwas auf dem Boden, kommt schlie�lich mit einem kleinen Stein schenkt ihn ihr. Sie solle ihn aufbewahren. Er solle sie daran erinnern, dass manches, was zun�chst unscheinbar wie dieses Stra�ensteinchen sei, sich in Wirklichkeit als sehr wertvoll herausstelle.
Die Fahrt geht weiter. Der Magdalaberg - eine steile Berg- und Talfahrt. Er, mit Blick auf die vorbeifahrenden Autos: "Wollen wir den fressen?" "Ja." Und sie �berholen sie alle. Bis�ja, bis sie pl�tzlich lesen: "Abfahrt Erfurt". Sie sind zu weit gefahren. Was nun? Ab, �bern Gr�nstreifen und zur�ck. In Weimar bis zum Ziel der Studentin- vor die T�r eines Freundes.
"Bruno Apitz hat m i c h gefahren!"

 
Beginning
Date: 24.02.2013, 17:27
Name: Luna
Titel:
Text: Ein Freund und ich sind in drei Tagen von W�rzburg nach Vilnius (Litauen) getrampt. Alle Geschichten die wir unterwegs erlebt haben, hier aufzuz�hlen w�re wohl zu viel. Also hier beispielhaft eine Kleine:
W�hrend wir an unserem ersten Tag von W�rzburg nach Berlin mit Erstaunen feststellten wie angenehm freundlich, unterhaltsam und aufregend das Trampen mit Deutschlands freundlichen Autofahrern sein kann, mussten wir bei dem Versuch von Berlin nach Warschau zu kommen, leider resigniert feststellen, dass es nicht immer so glatt l�uft. Nachdem wir zugegebenerma�en viel zu sp�t, gegen Mittag, in Berlin aufbrachen, waren wir zun�chst �bergl�cklich das wir schon ziemlich bald auf einen Mann trafen der uns von Berlin nach F�rstenwalde mitnahm. Noch beschwingt von dem Gl�ck das wir bis dahin hatten, standen wir an einer Tankstelle in F�rstenwalde und l�chelten zun�chst allen Autos herzlichst entgegen. Leider schienen die Bewohner von F�rstenwalde nicht ganz so aufgeschlossen gegen�ber Trampern, wie wir es bis dahin gewohnt waren. Die meisten schauten uns nur mit Blicken an, die Dinge wie Mitleid, Missbilligung oder nahezu Ekel ausdr�ckten. Andere versahen auch mit Gesten die eindeutig zum Ausdruck brachten das sie von Trampern wohl nicht allzu viel halten. Nach dem wir so eine Stunde an der Tankstelle warteten, beschlossen wir mit einem inzwischen eingefrorenen L�cheln auf dem Gesicht Richtung Autobahn zu laufen. Nach einer weiteren Stunde fingen wir an zu bereuen erst so sp�t losgefahren zu sein, schlie�lich war die Wahrscheinlichkeit heute noch in Warschau anzukommen mittlerweile recht klein. Wir belie�en es nun auch nicht mehr bei einem L�cheln, sondern holten unsere Gitarre raus und sangen, h�pften auf und ab und riefen und winkten Autos hinterher. Eigentlich machten wir das vor Allem um uns zu motivieren nicht aufzugeben, doch tats�chlich fruchtete diese offensivere Herangehensweise und ein blaues kleines Auto, dem wir flehend hinterher gerufen haben, kehrte nach einigen Metern wieder um und fragte uns ob wir mitfahren wollen. In dem Auto sa�en zwei junge Frauen, deren �u�eres Erscheinungsbild recht alternativ wirkte. Das Auto war schon recht mitgenommen und hatte leider nur noch auf dem Fahrersitz einen funktionierenden Gurt. Doch insgesamt wirkte das, untermalt von dem authentischen Berliner Dialekt der beiden, sehr sympatisch. Die beiden waren auf dem Weg nach Slubice um g�nstig Zigaretten zu kaufen. Sie erkl�rten uns auch das in einem Ort wie F�rstenwalde Tramper mit Sicherheit nicht gerne gesehen sind. Wir h�tten bestimmt noch eine Weile gewartet. Als wir dann nachmittags in Slubice angekommen waren, dachten wir zun�chst wir seien im Tramper-Paradies, denn lange LKW-Reihen schl�ngelten sich durch den gesamten Ort. Autokennzeichen von Warschau, machten uns gro�e Hoffnung hier eventuelle direkt zu unserem Reiseziel mitgenommen zu werden. Leider hatten wir uns in diesem Punkt sehr geirrt. Zwei Stunden liefen wir mit unserem Gep�ck am Stra�enrand entlang und wurden von einem LKW-Fahrer zwar freundlich aber bestimmt abgelehnt. Es d�mmerte langsam und wir fingen an auf Rastst�tten und bei Tankstellen Fahrer direkt anzusprechen die Pause machten. Immer wieder wurde uns von polnischen Fahrern erkl�rt das ihr Arbeitgeber es ihnen verboten hatte Tramper mitzunehmen. Und an einem Ort wie diesem, an dem so viele andere LKW-Fahrer zugegen waren die gesehen h�tten, dass man uns verbotenerweise mitnimmt, w�rde sich wohl keiner trauen, uns trotz des Verbots mitzunehmen. Es wurde immer dunkler und wir waren etwas ratlos und die Motivation verlie� uns zunehmend. Schlie�lich entdeckten wir einen Bahnhof und beschlossen, bevor wir die Nacht in diesem doch recht �berschaubaren Ort verbringen m�ssten, etwas zu mogeln und mit dem Zug zun�chst von Slubice nach Frankfurt (Oder) und dann von Frankfurt mit dem IC nach Warschau zu fahren. Nach f�nf Stunden Zugfahrt kamen wir gegen Mitternacht in Warschau an und lie�en uns vom Taxi zu unserem Hostel fahren. Und die Moral von der Geschicht, in Slubice trampe nicht  
 
Beginning
Date: 14.02.2013, 15:09
Name: Anika
Titel: Zwei Erlebnisse...
Text: Nun, ich trampe gr��tenteils mit meinem Freund zusammen, ob nun vom einen Dorf zum anderen oder aber auch gr��ere Strecken w�hrend der Ferien um die Welt zu sehen. Er hat mich vor etwa einem Jahr ans Trampen herangef�hrt und ich finde es echt toll und zusammen haben wir auch schon so einige Erlebnisse hinter uns.
Vor allem zwei Erlebnisse haben mich sehr gepr�gt:

Das erste war in den Sommerferien 2012:
Wir sind von Leipzig aus nach Basel zu meiner Schwester getrampt, nach einigen Tagen Aufenthalt eigentlich durch einen Zufall nach Italien. Dann wollten wir unbedingt an die Cote d'azur. Also sind wir �ber die Alpen wieder durch die Schweiz nach Frankreich gefahren. Kurz nach der franz�sischen Grenze standen wir auf einem Rasthof und sprachen Leute an, ob sie in die Richtung fahren und uns mitnehmen k�nnten. Nach einige Zeit fanden wir jemanden. Er hie� Matthieu und hatte einen Mercedes Sprinter, also so einen Kleintransporter. Den Transportraum hinten hatte er sich aber praktisch zu einer kleinen Wohnung ausgebaut, mit Bett und ein durch Pumpe angetriebenes Waschbecken. Er meinte, er f�hrt nur bis Avignon, aber k�nne uns zumindest bis dahin mitnehmen. Um einen Stau auf der Autobahn zu umgehen, fuhren wir �ber kleinere Orte und machten immer wieder Pausen, Matthieu schien es nicht eilig zu haben. Wir a�en uns auf einer Apfelplantage den Bauch voll und klauten ein paar Maiskolben von einem Feld.
Nach einiger Zeit sagte Matthieu auf einmal, dass er Lust h�tte mit uns an die Cote d'azur zu kommen. Im Gespr�ch erz�hlte er uns, dass er ein freier Mann sei und keinen Zw�ngen unterliegt. Das Auto war sein zu Hause. Ziemlich genial, fand ich. Nachdem wir also noch ein paar Dinge zu Essen eingekauft hatten, fuhren wir an einen wundervollen Ort an der Cote d'azur: Camargue! �berall waren wei�e Pferde, Flamingos und Bullen. Es war wundersch�n! Matthieu grillte mit uns zusammen und wir tanzten bis in die Nacht am Strand bis wir von den durchaus aggressiven M�cken zerstochen wurden. Wegen den Biestern haben wir auch kaum ein Auge zugemacht in der Nacht, da mein Freund und ich drau�en geschlafen haben.
Am n�chsten Tag sind wir mit Matthieu zusammen nach Avignon gefahren, haben ein bisschen die Stadt angeguckt und uns mit Leuten aus einem Kloster unterhalten, wo Matthieu ab und zu arbeitet. In der Nacht durften wir sogar in seinem Transporter schlafen, weil er selbst im Kloster schlief. Am n�chsten Tag mussten wir leider Abschied nehmen, weil sich die Ferien auch schon langsam dem Ende neigten und wir wieder nach Deutschland mussten... Aber das war auf jeden Fall eine wirklich tolle Bekanntschaft und wir sind bis heute noch befreundet und wollen uns im Sommer wieder sehen.

Das zweite Erlebnis ist erst ein paar Wochen her:
Wir sind wieder zu meiner Schwester nach Basel getrampt w�hrend der Winterferien allerdings. Wir sind erst von Leipzig nach M�nchen getrampt und haben da bei dem Onkel meines Freundes �bernachtet und am n�chsten Tag sind wir dann weiter gefahren. Es ging gut voran, wir wahren kurz vor Z�rich auf einem Rasthof und sprachen wieder die Leute an. Auch einen s�dl�ndisch aussehenden Mann fragten wir, obwohl das Auto schon relativ voll aussah, es waren mit ihm schon drei Leute drin. Er sagte erst, dass er nur nach Z�rich reinf�hrt, was uns nicht viel gebracht h�tte. Wir wollten gerade zum n�chsten gehen, da sprang er auf einmal wieder aus dem Auto und kam zu uns. Er sagte, er bringt uns jetzt zum Z�richer Hauptbahnhof und bezahlt uns Zugtickets nach Basel. Wir meinten, dass dass nicht n�tig w�re und dass wir sicher noch jemanden finden, der nach Basel f�hrt, doch der Mann bestand darauf. Wir stiegen also ins Auto. Es lief so eine t�rkische Musik, das hat total gute Laune und w�rmere Gedanken gemacht und die Leute (die �bringens aus dem Kurdistan kamen) waren total freundlich. Als wir am Bahnhof angekommen waren, stieg der Fahrer aus und lief direkt zum Fahrkartenschalter. Ich hatte schon Angst, dass er auf einmal merkt, dass die Tickets viel teurer sind, als er vllt gedacht hatte (ein Ticket= umgerechnet ca 30�). Aber er bezahlte total l�ssig mit einem 500�-Schein! Wir waren total baff. Er fragte meinen Freund, ob er noch genug Tabak h�tte. Obwohl er bejahte, kaufte er ihm noch ein P�ckchen. Dann fragte er uns, ob wir Hunger h�tten. Wir sagten, dass wir Proviant mit dabeihaben und nicht brauchten, trotzdem kaufte er uns noch ein Sandwich und gab uns f�r den Tag noch 20 Franken mit (=15-18 Euro..) Er meinte, er tut das f�r Allah. So ein Gl�ck muss man erst mal haben. Wir standen total perplex da und konnten es nicht fassen. Schade, dass ich seinen Namen nicht wei�, ich h�tte mich gerne noch mal richtig bei ihm bedankt.

N�chstes Jahr wollen wir eine l�ngere Weltreise machen, dann bin ich auch mit Schule fertig und kann mir richtig Zeit nehmen. Bin schon gespannt (:
 
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Date: 12.07.2012, 20:43
Name: Schocky
Titel: Strecke: Wien - Leipzig
Text: Der Horror. Ok, nicht ganz aber dennoch echt Panne. In Wien ging es an einem sonnigen Dienstag los, keine 10 Minuten und zack, schon der erste Ritt mit einem sehr redseeligen Menschen Richtung ST.P�lten. diese Rastst�tte hatte ich noch sehr gut von der Hinfahrt nach Wien im Ged�chtnis. Drei Stunden im Dunkeln warten, dazu str�mender Regen...
Diesmal aber nach ca. 20 Minuten schon der n�chste Nette Mensch, ein �lterer Herr, der mir von seinen Urlaubserlebnissen in Rio erz�hlte, recht am�sant. In Linz angekommen dauerte es leider ca 1 und eine halbe Stunde bis sich ein echt cooller Trucker aus Ungarn bequatschen lie�, mit Ihm und nem Sack voll toller Stories ging es bis kurz vor N�rnberg. Kreuz N�rnberg, beschissene Ecke, vorallem wenn man auf die A9 richtung Berlin m�chte. Leider lie� sich an diesem Tag nichts mehr organisieren und deshalb suchte ich eine Schlafm�glichkeit, da es auch zu regnen begann. Wer von euch einmal auf die Rastst�tte Jura kommt und nicht mehr weiter wei�, auf dieser Rastst�tte gibt es einen Verbindungsgang zur anderen Autobahnseite, der ist wahrscheinlich nicht mehr in benutzung, zumindest hat es den Anschein, fix �ber das H�fthohe gel�nder gesprungen und Zack, einem trockenen Schlaf steht nichts mehr im wege. Der n�chste Tag begann mit regen, welcher aber dann direkt von sonne abgel�st wurde, dann war es das aber auch schon....keiner wollte halten, irgendwann nach einer gesch�tzten ewigkeit gab es dann doch jemanden der mich bis n�rnberg mitnehmen wollte, aber zu eifrig war und daran vorbei gerauscht ist, nun stand ich in der n�he von erlangen, ziemlich �de......ich mich also auf den weg gemacht in erlangen wenigstens die autobahn nach bamberg zu erwischen......auf der bundesstra�e nach erlangen dann der totale rotz, am hellen tag mitten auf der bundesstra�e wurde ich von zwei matschbirnen �berfallen und meines letzten geldes sowie der ec karte beraupt, tag im arsch......noch sch�ne 5 stunden zeugenaussage und sinnloses gequatsche auf dem erlangener polizeirevier....dann war es auch schon mitternacht, zumindest wurde ich noch nach n�rnberg zur�ckgefahren und konnte am hauptbahnhof noch f�r wenige stunden die augen schliessen, am n�chsten morgen ging es direkt zum autobahnzubringer, und da hielt leider auch keiner so dass ich knapp 10 km zu fu� bis zur auffahrt gehen durfte, sch�n mit 25 kg gep�ck auf dem buckel....naja, angekommen stand ich keine 5 minuten und wurde von einem netten p��rchen bis zum hermsdorfer kreuz mitgenommen, dort auch nur gesch�tzte 30 minuten gestanden und direkt bis leipzig gefahren wurden......an und f�r sich ein nervenaufreibender trip, den ich jedoch so schnell nicht vergessen werde
 
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Date: 26.05.2012, 23:44
Name: Olli
Titel:
Text: Strecke: Brenero (S�dtirol) - Paderborn

F�r mich war es die erste, aber bestimmt nicht letzte "Langstrecke" per Anhalter gewesen.
Um meine damalige Freundin in Brenero zu besuchen, bin ich zun�chst per Mitfahrgelegenheit hin und wollte dies auch zur�ck tun. Nur wurde ich "gl�cklicherweise" direkt am Treffpunkt versetzt. Kurzerhand entschloss ich mich den Daumen zu benutzen und wurde auch direkt bis Insbruck (guter Tipp: Innsbruck S�d aus/zusteigen) von einem Russland-�stereicher (komisches Wort) mitgenommen. An der Tankstelle I.-S�d hatte ich nicht mal Zeit f�r kleine Jungs zu gehen, denn eine sehr nette junge Insbruckerin hielt an. Sie wollte zwar nach Salzburg, jedoch war ihr der Umweg �ber M�nchen v�lligst schnuppe. Ihre Eltern haben ein Hotel und sie ist Bergf�hrerin. Sehr nett und super vertrauensseelig. Denn bei einem Tankstopp liess sie sowohl ihre Schl�ssel, als auch ihre Geldb�rse mit mir zusammen im Auto. Von M�nchen aus dauerte es wieder keine 5min und ein alter Passat mit PB-Kennzeichen hielt an und fuhr mich auf direktem Wege nach hause. S�dtirol-Paderborn in knapp 7 Stunden. N�chstes WE nehme ich mal Paderborn-Amsterdam ins Auge. Ich bin gespannt und freue mich ...
P.S.: Noch ein kleiner Tipp. Ein Buch in der Hand wirkt auf viele "anziehend", was mir viele Fahrer/-innen schon best�tigten  
 
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Date: 02.03.2012, 16:59
Name: Carsten
Titel: Meine Erlebnisse....
Text: Trampen...
Wer kann sich nicht an die vielen Tramper erinnern??
Habe sooviele auf dem Urlaubsreisen im Rhonetal in Frankreich oder im Rheintal zwischen Mannheim und Mulhouse in der schweiz an der jugoslawischen K�ste oder in Italien....
Viele auch auf den Landstrassen in Mittelfrankreich (Massif Central,Cevennen)..

Selber als Tramper:
Bin als Tramper oft in den 80-ern und 90-ern von Heilbronn ins Hohenlohische gefahren.
Bin auf Bulldogs,Mofas Motorrad und auch auf einem Trike mitgefahren.
Rekordzeit von Heilbronn nach Schw�bisch Hall 1996 5 stunden (mit das letzte Mal wo ich als Tramper fuhr!)

Aber ich habe auch gef�hrliche Sachen erlebt:
1990 als meine Schwester und ich einen Anhalter mitnahmen,der seine Jacke "liegenliess" im Auto..Wir fanden darin eine abgeschnittene Handschelle und ein blutverschmiertes Messer..
Oder 1988 ein Anhalter mit Revolver auf einem abgelegenen Wanderparkplatz bei �hringen...
Aber die sch�nen Erlebnisse �berwiegen..

Aber eine Sache geht mir bis heute nicht aus dem Kopf..
1992.Ich erinnre mich an ein M�dchen das ca. 17 war und mitfuhr 200km in S�dfrankreich sie war verheult und redete deutsch..ab und an sagte sie "hoffentlich erwischt man mich nicht" leise vor sich hin,ich tat als wenn ich Franzose bin,sie redete nur wenig franz�sisch..sie sagte einmal dass sie weg will von da wo sie herkommt..
Sie war mit Rucksack und verrammelten klamotten darin im auto gesessen..ich hatte Mitleid mit ihr..
Was aus ihr wurde??
Ich weis es nicht aber vom Aussehen her und von ihrer rt war sie etwas besondres..sehr senibel und "NICHT f�r die Strasse geeignet",wenn ich das so sagen darf..
 
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Date: 26.02.2012, 20:53
Name:
Titel:
Text: Ich bin von Frankfurt nach Montpelier mit nem Billigflieger geflogen und von da aus weiter mit dem Zug nach Bordeaux. Meine Ex war damals dort und machte einen mehrmonatigen Sprachkurs. Ich wollte sie besuchen. Ich hatte kein R�ckflugticket, wollte einfach spontan entscheiden, wie und wann ich zur�ckkommen w�rde. Als es dann soweit war, stellte ich mich an die Stra�e. Meine Franz�sischkenntnisse beschr�nken sich auf die wichtigsten W�rter und Zahlen. Eine Familie hielt an. Die platzierten mich hinten zwischen die Kinder und sprachen fr�hlich franz�sisch mit mir. Sie nahmen einen Umweg extra in kauf, um mich zur Autobahnauffahrt zu bringen. Der n�chste Lift war ein Gesch�ftmann, der fast kein Englisch sprach. Wir kamen trotzdem gut zurecht. Ein LKW-Fahrer brachte mich bis kurz vor Nimes, wo ich neben der Autobahn in den Felder schlief. Der beste Lift war dann ab Avignon. Nen junger Typ, hatte vorher noch nie nen Tramp mitgenommen. Fuhr mit einem unglaublichem Tempo auf die Zahlstellen an der Autobahn zu, bremste erst im letzten Augenblick ab. Das wiederholte sich an jeder Zahlstelle. Der nahm mich mit bis in die Schweiz (dabei wollte ich dort urspr�nglich gar nicht hin). Warum nicht, dachte ich. Im H�llentempo war ich dann in Neuchatel. Von da ab bin ich mit der Bahn nach Basel, dort zu Fu� �ber die Grenze und in Deutschland wieder hoch nach Frankfurt getrampt. Hat alles in allem zwei Tage gedauert und ich erinnere mich noch gerne daran zur�ck.
 
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Date: 23.12.2011, 19:26
Name: Gonko
Titel: Kurzstrecken in Niederbayern
Text: Fr�her Fernstrecken getrampt. Heute dann und wann Kurzstrecken irgendwo in der niederbayerischen Provinz.

Die B12 zwischen M�nchen und Passau ist eine schwierige Strecke. Der LKW-lastige Verkehrsmix (Schlangenbildung!) ist wohl Gift f�r jeden Tramper. Das liegt gewi� auch daran, da� die Fahrer geduldsm��ig stark strapaziert, terminm��ig unter Druck und oft genug auch ansonsten angefressen sind.

Auf den Nebenstrecken (etwa im Raum Passau/Rottal/Inn trifft man verkehrsm��ig das Gegenteil davon an. Dort sind aber ausgemachte Provinzler unterwegs, die sich jede SokoSendung reinziehen und damit jeden Unbekannten f�r kriminell halten. Auf ihren Standardstrecken nehmen die Dich keinen Kilometer mit.


Auf diesen Nebenstrecken ist man sodann viel auf Schusters Rappen unterwegs. Pl�tzlich h�lt dann doch einer. Und: Typischerweise ein Russe. Auf der B12 ebenso!

Im Laufe der Zeit gewinnt man den Eindruck, da� die Russen deutschen, speziell altbayerischen Provinzspie�ern (jung und alt) in puncto sozialer Intelligenz haushoch �berlegen sind. Sie sind dementsprechend auch kommunikativ besser drauf.

Wie es in Ru�land mit Trampen aussieht, vermag ich allerdings nicht zu beurteilen. Man m�chte meinen, da� dort auf Fernstrecken weniger Verkehr herrscht. Die Fahrzeugdichte pro Bev�lkerung d�rfte jedenfalls niedriger liegen. Wenn man dort aber einen Lift bekommt, d�rfte es roadmoviem��ig vielleicht sogar spannender als bei uns sein. Wer hat es denn schon mal probiert?  
 
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Date: 13.12.2011, 15:17
Name:
Titel:
Text: Ich habe diesen Sommer ja mal das beste erlebt, was man kann! Ich bin mit dem Flugzeug von Z�rich nach Honningsvag (Nordkap in Norwegen) geflogen und von dort per Anhalter wieder nach Hause. Landschaftlich echt beeindruckend, nur zu empfehlen. Ich bin von Honningsvag in Richtung S�den direkt nach Finnland getrampt, und von der Stadt Tornio �ber die Grenze nach Schweden, der K�ste entland nach Stockholm, von dort quer Feld ein nach Helsingborg, mit der F�hre nach D�nemark und Kopenhagen und von dort in Richtung S�den �ber Fehmarn, L�beck, Hannover, Kassel wieder in die Schweiz. Aber das beste war die Strecke Lulea-Stockholm! Ich stehe da am Strassenrand und warte ausserhalb von lulea auf einen Autofahrer. Pl�tzlich h�lt ein richtig tolles Auto an (mit schwedischem Diplomatenkennzeichen), drin sitzt ein Mann mit Anzug und fragt auf Englisch, wohin es gehen soll. Ich sage "Stockholm" und er nur kurz: "Einsteigen!" und ein Lachen dabei. Unterwegs fragt er mich nach meinem Woher und Wohin udn es kommt raus, dass er amerikanischer Diplomat ist und als Wirtschaftsattache� in der Amerikanischen Botschaft in Stockhom arbeitet, dass er fr�her Pfadfinder war und nach seinem Schulabschluss mal von Vancouver nach San Francisco getrampt sei. Es war echt eine tolle Fahrt! Er wusste auch sehr viel �ber Schweden und Stockholm. (�brigens, die Strecke Lulea-Stockholm ist ewig lange: Danke, dass er mich DAS ALLES gefahren hat!) Als wir in Stockholm waren fargt er mich , wo ich �bernachten will. ICh antworte nur: "Don't know yet" (deutsch: Ich weiss es noch nicht!" Also sagt er, er k�nne mir eine Unterkunft verschaffen udn wir fahren zur Amerikanischen Botschaft. Dort l�sst er mich rein udn sagt, ich solle es mir gem�tlich machen, die Isomatte ausrollen udn mich f�r die Nacht einquartieren. In irgendeinem B�ro habe ich mich also breit gemacht. Kurz danach kam er udn fragte, ob ich Hunger habe und er ist dann mit mir und seiner Familie in einem Restaurant mit typischen schwedischen Gerichten essen gegangen. Die Frau war ebenfalls echt nett und voll begeistert. Danach setzte er mich wieder in der Botschaft ab und ich bin schlafen gegangen. Am n�chsten Morgen kam er wieder mit der Haush�lterin, brachte Kaffee und Fr�hst�ck und stellte mich dem Botschafter vor! Den kann man sich �brigens als den Ami schlechthin vorstellen: Etwas dicker, breite schultern udn freundlich  
Und als wir ein nettes Gespr�ch hatten, musste ich aber schon weiter. Der Herr Wirtschaftsattache� war aber gar nicht begeister, zeigte mir die Stadt und auch die Geheimtipps der Stadt, erz�hlte viel �ber die Geschichte Schwedens und so blieb ich einen Tag l�nger udn noch eine Nacht in der Botschaft!Am n�chsten Tag brachte mich dann der Diplomat extra bis zu einer Autobahnauffahrt, die in meine Richtung ging, w�nschte mir alles Gute, gab mir noch 200 schwedische Kronen (ich weiss nicht, wie viel Euro das sind, aber nicht sooo wahnsinnig viele) udn meinte, ich w�re jederzeit willkommen, wenn ich mal wieer in Stockholm w�re, er w�rde mir auch die Stadt zeigen, ich k�nne bei ihm wohnen usw. Dann eine herzliche Umarmung von ihm und er fuhr wieder zur�ck. Da sage ich nur: Danke Amerika!   
 
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Date: 01.09.2011, 19:02
Name:
Titel: K�ln-Schweden und zur�ck
Text: Am Anfang dieser Sommerferien hatte ich noch rein garnichts zu tun, drum packte ich meinen Riesenschlepper voll mit Zelt, Gaskocher und co. und schwang ihn mir auf den R�cken. Kurzerhand mit einer Mitfahrgelegenheit nach Hamburg. Auf der fr�hmorgendlichen Fahrt war gutes Wetter und da fasste ich den Entschluss einen Freund zu besuchen, der in S�dschweden Urlaub machte.
Hamburger Berge lie� ich mich rauswerfen, traf den Goa-Fan-LkW-Fahrer, der brachte mich nach Flensburg (nach ein paar Stunden Wartezeit zwar, aber neben den ganzen Wackeng�ngern war der mir doch am liebsten). Ehe ich mich versah war ich dann auch schon in D�nemark. Ungelogen: an keiner Stelle der E20, an der ich mein Schildchen hochhielt, stand ich l�nger als 10 Minuten. Sprich gegen Mittag des 2. Tages sa� ich schon hinter den schwedischen Gardinen im Auto eines Hostelmitarbeiters aus Malm�. Die n�chsten 6 Tage bin ich kreuz und quer durchs PippiLangstrumpf-Paradies getrampt/gewandert, gottlob das Jedermannsrecht. Dies war jetzt meine erste Trampreise, und ich hatte das Gl�ck dass in S�dschweden allerlei loswar. All die netten Menschen die mich mitgenommen haben waren unterwegs zu historischen Segelrennen und den abstrusesten Musikfestivals (Dudels�cke in Halmstad und kostenloser Jazz in Ystad haben mich echt beeindruckt!).
Zum Abschluss ein einsames Feuer an der Ostseek�ste und dann nach K�ln zur�ck. Das ist Urlaub wie ich ihn brauche :D An dieser Stelle m�chte ich mich mal bei den ca. 30 Leuten bedanken die ich kennengelernt hab und dem Forum danken dass ich es gefunden habe, so einige Tipps werde ich mir in den Herbstferien nach Frankreich in Erinnerung rufen.

 
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Date: 16.06.2011, 00:30
Name:
Titel: verliebt in die Kassiererin
Text: An einem Freitag bin ich auf dem Rasthof Kassel gelandet und wollte auf der A7 weiter Richtung S�den. Aufgrund einer Baustelle war die Abfahrt zur Raste aber leicht zu verpassen (auch derjenige, der mich dort abgesetzt hat, ist zun�chst vorbeigefahren und �ber Ausfahrt Guxhagen zur�ck). Kurz gesagt, es war dort tote Hose - f�r einen Freitagmittag eher ungew�hnlich. Ich habe mir also einen Kaffee geg�nnt und dabei ein bisschen mit der Kassiererin gekl�nt... naja, geflirtet. Zwischendrin immer wieder bei den sp�rlich vorfahrenden Autos nach Richtung und Strecke gefragt. Jedenfalls war ich gegen jede Regel mal dankbar f�r jede Absage � la "fahre n�chste Auffahrt raus" bzw. die �blichen Ausreden - denn, so hatte ich erfahren - die junge Dame hatte um halb zwei Feierabend. Langer Rede kurzer Sinn: Um eines Abenteuers willen h�tte ich meine Reise um Stunden, ach was, Tage unterbrochen. Als die Zeit um war, habe ich sie danach gefragt - aber nat�rlich hatte sie einen Freund, "und der h�tte bestimmt was dagegen". Kann ich gut verstehen, und vielleicht hat mir nur diese Info noch gefehlt (und sooo unwiderstehlich ist meinereiner nun auch wieder nicht :-�). Wie dem auch sei, war meine Moral nach diesem Abschied am Boden zerst�rt: Am Platz nur pausierende LKW, deren Fahrer regelm��ig "nix verstehn" murmelten, kaum frischer Zulauf, und weit und breit kein h�bsches Gesicht mit feurigen Augen. Und dann, v�llig �berraschend, spricht mich einer an, den ich beim ersten Hinsehen auch f�r einen Slowaken, Rum�nen oder waswei�ich gehalten hatte: Peter bot mir einen Platz im Tanklastzug nach Mannheim (Stichwort 'koschere Kokosmilch'); und wir haben uns unterwegs gegenseitig unsere ganze Lebensgeschichte erz�hlt.
� Leider habe ich seine Website nicht gefunden - sollte er dies also lesen, bitte schreib er doch mal!
 
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Date: 06.06.2011, 12:01
Name: judith
Titel:
Text: meine freundin und ich machten urlaub in italien. wir fuhren mit der bahn ans meer. als die bahn am abend dann streikte, worauf wir nicht vorbereitet waren, trampten wir beide das erste mal. zur�ck nach pisa. wir hatten zwei fahrer und der zweite konnte nur sehr wenig englisch, trotzdem versuchten wir uns zu unterhalten, verstanden jedoch lediglich nur dass er feuerwehrmann sei. in dem auto verbrachten wir etwa 20 minuten. am anfang fragte er etwas wie nach dem namen, dann das alter und nach 10 minuten... " do you want sex for 500 euro?" um unbefangen aus der sache rauszukommen machte ich noch scherze dr�ber, dass wir erst ab einer millionen zu haben sein, aber er gern bis morgen das geld aufbringen k�nne, meine freundin sah das nicht so locker. er hatte uns auch das geld gezeigt, also er hatte tats�chlich ziemlich viel geld mit sich, ein b�ndel von 50 euro scheinen. er versicherte uns noch, er sei " not a dangerous person" und lie� uns in pisa raus. trotzdem wirkte er sehr nett und ich bin dankbar das er uns um diese sp�te stunde sicher "zu hause" abgeliefert hat.
 
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Date: 03.05.2011, 00:37
Name:
Titel: 03.05.2011
Text: Moin Zusammen!!

Ich bin jetzt auch schon seit 6 Jahren ein tramper und habe schon so manche witzigen Sachen erlebt.
Aber vor zwei Wochen bin ich von Essen nach Berlin getrampt und habe echt ein sehr geiles erlebnis gehabt.
Ich stand auf einer gro�en Rastst�tte in Hannover wo ich einen Porschefahrer ansprach ob er mich vielleicht ein St�ck mitnehmen w�rde. Und er hat mich tats�chlich mitgenommen. Unterwegs erz�hlte er mir, dass er gerade von der Beerdigung seines Onkels kommt. Nur war ich �ber seine Gute Laune sehr verwundert und fragte Ihn ob er nicht traurig �ber den Verlusst seines Onkels w�re. Er antwortete:
Ich habe gerade seinen Porsche geerbt und kann es kaum glauben!
In dem Moment war ich ein wenig perplex aber wollte nicht weiter drauf eingehen.

Wir hatten dann noch sehr intressante Gspr�che �ber Gott und die Welt und hat mich dann irgendwann in Potsdam abgesetzt und mir 150 Euro in die Hand gedr�ckt.

Leute das war echt eine Gl�cksfahrt f�r mich weil ich selber nur 10 euro in der Tasche hatte.

Und somit hatte ich dann eine wunderbare Zeit in Berlin!!

Liebe Gr��e an den Porschefahrer Namens Michael!! Vielleicht lie�t du ja irgendwann mal diesen Eintrag.
 
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Date: 02.04.2011, 15:48
Name:
Titel:
Text: -> The Season Starts Again!
We�ll go out again and met friendly peops from all around the world. I Like!

I got a lift by a test driver of porsche and was quicker then by train. I was token by a women of my neighbourhood 400 km away. Likely people took me home for sleeping there, a girl took me two times and we had nice breaks close to our route, and i walked in the night along the road, cause the way was splitted in two directions: in my way and into the driversway. Always I found my way and loving to go new ways. Thats impressions which causes my declaration of love to hitchhiking!
 
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Date: 28.03.2011, 11:48
Name:
Homepage: http://yahoo
Titel: peaceful man
Text: Stuck out on the road for nearly 17 hours and this car pulls up. "hop in, man, where you going? I reply that I'm on my way to Cadiz. "No problem" he says. "Never been there so maybe [email protected] time to go there". This guy could'nt do enough for me, he gave, no insisted that I hace 50euros even though I told him I had money. Turns out he was a Buddhist monk discovering the world as part of his "training". His parting word was "OM".Peace to you allxxx
 
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Date: 19.03.2011, 09:41
Name: Oskar M.
Titel: Erste Mal !
Text: Ein Freund und Ich wollen in den Sommerferien von Cottbus in den Westen trampen! Wo genau hin wissen Wir nicht! Richtung Frankreich,Niederlande wahrscheinlich! Kann uns jemand eine route empfehlen bzw. wie weit kommt man in 4 Wochen ? Wir wollen die verschiedenen orte genie�en aber auch viel sehen und weit reisen !

Mfg Oskar
 
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Date: 17.02.2011, 19:33
Name: Hampit Burmes
Titel:
Text: Ich habe einige kuriose Tramperlebnisse gehabt, besonders auf kurzen Strecken �ber Landstra�en in der Provinz. Was bei diesem Male aber anders ist, ist der Umstand, dass es mich heute, nach �ber 8 Jahren noch �rgert, damals nicht meine Meinung gesagt zu haben. Ich habe mich selten so ungerecht behandelt gef�hlt von einem Individuum.
Ich stand am Rand einer Ausfahrstra�e dieser 5000-Seelen Gemeinde im Hunsr�ck und hielt meinen Daumen in den Wind um an einen gerade mal 15km weiter entfernten Ort zu meiner damaligen Freundin zu kommen. Schon nach kurzer Zeit kam ein junger Mann hinzu, offensichtlich ein Handwerksgeselle auf der Walz - wie seine Kluft zu erkennen gab. Dieser sprach mich ohne Gru� mit "Schon ok, ich stell mich mal hundert Meter weiter." an. An sich eine f�r Tramper vorbildliche Geste.
Als nun das erste Auto bei mir anhielt, dessen Fahrer selbstverst�ndlich in die gew�nschte Richtung fuhr, wies ich ihn gleich beim Einsteigen, dass kurze Zeit sp�ter noch ein Anhalter st�nde, der, wenn m�glich mitzunehmen, sicher in dieselbe Richtung m�sse. Ich hielt es in dieser Situation nicht f�r eine Forderung von mir an den Fahrer, sondern f�r eine Geste der R�cksichtnahme meinerseits, den Fahrer auf den Gesellen hinzuweisen. So nahm er wenige Meter weiter den jungen Mann (obwohl damals sicher um einiges �lter als ich mit meinen 17 Jahren) mit.
Um die Geschichte nicht unn�tig zu verl�ngern blende ich aus, dass ich mit diesem Kerl noch eine zweite Etappe trampte und tue aus literarischen Gr�nden so, als h�tten wir uns die ganze Zeit nur in einem bei einem Fahrer Auto befunden.
Da ich also vorn sa� und �ber die wenigen Minuten Fahrt kein unangenehmes Schweigen entstehen lassen wollte, fing ich mit dem Fahrer ein Gespr�ch dieser Art an "Und, kann man hier gut trampen?" - "Ja, h�ngt nat�rlich von Tageszeit und Wetter ab." etc. Schlie�lich, nach der Frage des Fahrers kurz vor Ankunft im Zielort, wo genau wir denn hinm�ssten, gab ich ihm die einschr�nkende Antwort gab: "Also MICH k�nnen sie hier an der Kirche rauslassen." Mein Mittramper jedoch gab dem Fahrer weder Antwort, noch redete er �berhaupt nach seinem Einstieg ein Wort mit dem Fahrzeugf�hrer. Umso verwunderter war ich, als ersterer mit mir an der Kirche ausstieg, zumal mir klar war, dass sein Ziel nicht dieses kleine D�rfchen h�tte sein k�nnen. Sofort, nachdem die Mitfahrgelegenheit nach unserem Dankesch�n und den besten W�nschen verschwunden war, fuhr mich dieser nicht nur �ltere, sondern auch gr��ere und kr�ftigere Mensch harsch an: "ICH FASS ES NICHT! WAS SOLL DENN DER SCHEI�!", ich wusste zun�chst nicht wovon er sprach, "also beim TRAMPEN gibt es ZWEI REGELN. Die erste ist: Man labert den Fahrer nicht mit irgendeiner SCHEI�E voll, die ihn nicht interessiert und zweitens BESTIMMT derjenige, der den l�ngeren Weg hat, wo ausgestiegen werden soll!!" Ich war v�llig perplex und bef�rchtete erst auf Grund seine Gebaren und des Tons, er w�rde auf mich losgehen. Zum Gl�ck jedoch verschwande er daraufhin noch weiterfluchend.
Ich konnte ihm niemals meine Meinung sagen und auch nicht, weshalb ich mein Handeln als nicht nur korrekt, sondern immer noch wesentlich korrekter als seines empfinde. Ich f�hle mich so derma�en gedem�tigt.
 
 
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Date: 15.01.2011, 20:14
Name:
Titel:
Text: Hallo ihr Lieben,

Ich bin mit einer Freundin in 6 Tagen vom Chiemsee nach Wien, von Wien nach Bratislava, von Bratislava nach Wien, von Wien zum Neusiedlersee, vom Neusiedlersee nach Rimini und wieder zur�ck getrampt, mit 120�. Wir haben viele tolle Menschen kennengelernt. Wurden mehrfacht zum essen eingeladen, bekamen Geld... oder w�re sogar mit Nachhause genommen worden f�r ein paar tage :)
Eine Lustige und tolle Woche f�r wenig Geld :)

Mit freundlichen Gr��e Florian Wetter
 
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Date: 04.01.2011, 22:30
Name:
Titel: Luv it!
Text: I live in IL. and took a train to Texas 2 start my trip. I was 30 years old and just wanted 2 get away. I was head'd 2 The Grand Canyon. Once in Fort Worth I ended up at this cool lake with a nice safe spot in the woods. A bus driver that was at the park had told me about the spot after I told him my deal. In the morning I was packing up and a women was walking out towards me. She thought I was fishing. We started talking and she said she would give me a ride. Before that she took me to a Chanting center. She was from India and her name was Poo-nam. It felt so good to have these people chanting 4 my safe travel! After that she took me to her work so I could use the internet. She made me a bracelet the had the chant on it so I could do it on my own. After I left I new that this was a sign that things will work out 4 me on this trip.
Long story short I had a great time at the Canyon, spending 7days in the park! Have done alot more since then and that first time was a real learning exerience. back home after volunteering the rest of the summer now. I'f I cant get a cool job soon I'll be right back out with my thumb up and a smile on my face!! I miss it so much!! hope every one who's hitch'n right now is have a good an safe trip. Till next time!!
The Wander'in Fool,
Paul C. Davis ,Galesburg,IL
 
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Date: 19.12.2010, 18:19
Name: Andre
Homepage: http://www.2insouthafrica.de
Titel: South Africa
Text: Es war nicht das erste Mal, dass wir an der Stra�e auf eine Mitfahrgelegenheit warten mussten. Normalerweise haben wir ein Auto, aber wenn dies aus diversen nicht zur Verf�gung steht, nutzen wir auch immer mal wieder die M�glichkeit, den Daumen rauszuhalten. Wir warteten also mit unserem Schild an der Stra�e bis schlie�lich 2 junge M�nner anhielten und uns mitnahmen. Als wir fragten, ob sie in der gleichen Richtung wohnten, bekamen wir eine lustige Antwort: Den beiden war einfach nur langweilig und dann dachten sie sich, dass sie uns doch mitnehmen k�nnten:D. Somit legten die beiden einen Weg von 110 km (Hin - und R�ckweg)zur�ck.
Danke, dass es so Leute gibt.
 
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Date: 15.10.2010, 14:56
Name: Nicolai
Titel: Einmal zum Comicsalon, bitte!
Text: Ich bin vor einer Weile von Berlin nach Erlangen getrampt.
Also habe ich mich an der Rastst�tte am Nikolassee hingestellt und gewartet und nach einiger Zeit hat mich eine �ltere Dame mitgenommen, die nach N�rnberg wollte.
Nicht nur, dass sie mir Butterbrote und W�rste gegeben hat, nein, sie hat sich sogar kurzfristig entschlossen, mich bis nach Erlangen zu fahren und hat mich dann vor dem Comicsalon rausgesetzt.

Sch�ner kann es eigentlich kaum kommen.

Vielen, vielen Dank daf�r!
 
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Date: 31.08.2010, 14:04
Name: CY
Homepage: http://cymytrip.ch.vu
Titel: Tramperparadies gefunden
Text: Wahnsinn. In China hab ich das Tramperparadies gefunden. F�r Europ�er h�lt JEDES Auto an. Man muss nur bewusst machen dass man nichts bezahlt, was aber kaum ein Problem ist!
 
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Date: 13.08.2010, 23:55
Name: Jens
Titel: Lift von einem Cop
Text: Vor einigen Jahren, ich kam von Liverpool und wollte nach London, wurde ich auf der Peripherie Manchesters von einem gleichg�ltigen und gewissenlosen P��rchen mitten auf der Autobahn abgesetzt.
Als ich das denn endlich begriffen hatte, fing es an zu regnen. Die Sicht verschlechterte sich und ich ging auf dem Seitenstreifen um einen Weg raus - eher weiter - zu finden. Da tat sich vor mir eine Br�cke auf. Klasse, da konnte ich erst mal chillen. Als ich dort ankam, sah ich einen Polizeiwagen herannahen. Es war klar, zu wem der wollte. Weglaufen? Lieber nicht.
Also wartete ich brav und versuchte arglos, freundlich auszusehen.
Das erschien mir schwierig, da das Wetter schon wochenlang seine Kapriolen schlug und mir Kummer bereitete. Au�erdem �rgerte ich mich, da� ich so doof war, mich da absetzen zu lassen, und nun auch deswegen noch Trouble haben w�rde.
Nun war die Minna da, ich grins und das Fenster geht runter. Drinnen sitzt nur einer, der sieht aus wie mitte 40, mit beinahe g�tigem Gesicht.
So erz�hlte ich ihm die Geschichte, die er mir auch abkaufte. Und anstatt mir ein Ticket zu verpassen, hat er mich dann zur n�chsten Raste gefahren.
Es war eine sehr nette und lustige Begegnung - (an der Raste kam ich zwar zun�chst nicht so gut weg), und am n�chsten Tag wurde das Wetter besser.
Hitchhiking is not a crime
 
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Date: 26.07.2010, 16:48
Name:
Homepage: http://cymytrip.ch.vu
Titel: 6 Wochen durch Skandinavien
Text: Auf meiner Weltreise habe ich jetzt Russland erreicht: Zug ist angesagt. Top sind die Erlebnisse der vergangenen 6 Wochen. Ich bin durch Deutschland, D�nemark, Schweden, Norwegen, ans Nordkapp, nach Finnland bis nach Helsinki getrampt. Tolle Leute, tolle Erlebnisse.
Mein geschriebenes �bers trampen: cymytrip
 
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Date: 05.05.2010, 09:22
Name: Chris
Titel: 2000 km in 4 Tagen
Text: Mein Kumpel und ich starteten in Killarney (Irland). Au�er bis in den n�chsten Ort in der Heimat waren wir noch nie getrampt. Doch dank der �beraus freundlichen Iren schafften wir es tats�chlich in 5 Stunden nach Dublin und dann weiter nach Wales. �ber Manchester - Birmingham - Bristol nach London (hier schliefen wir 2 Tage bei bekannten, deshalb keine "wirklichen 4 Tage"). Dann zur F�hre - Calais, Frankreich - Antwerpen - K�ln - Koblenz.
Kaum zu glauben. Das einzige was wir bezahlen mussten war die F�hre nach Wales =) Eine sehr sch�ne Erfahrung. F�r alle Geschichten ist hier leider kein Platz. Aber das f�rs erste ;)
 
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Date: 12.04.2010, 22:56
Name: Theo
Titel: was f�r'n Urlaub ...
Text: Es waren Semesterferien und ich war vorher nie mehr als 400km getrampt - aber diesmal stand der Entschluss, von Erfurt nach Cluj / Rum�nien zu trampen, fest.

Alles ging los von nem kleinen Autobahnparkplatz mit Toilette um 5Uhr fr�h... wenig los. Um 8:30 Uhr etwa war ich denn bei Dresden auf einer gro�en Rastst�tte - bei heftigem Schneefall (in der N�he war ne Massenkarambolage mit 60 Fahrzeugen!). Nach langem Suchen fand ich einen Anwalt, der mich bis kurz vor Prag mitnahm, aber vorher zum Fr�hst�ck einlud... Nat�rlich hat alles ne Kehrseite... Denn als er h�rte, dass es f�r mich nach Transsilvanien geht, kaute er mir ein Ohr ab, dass es dort so viele "Zigeuner" g�be und die seien so kriminell und die Rum�nen seien genauso und Deutsche g�be es dort ja auch kaum noch...
-> weiterlesen
 
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Date: 26.03.2010, 00:57
Name:
Titel:
Text: Nach ner Party strotzenvoll durch Berlin gewankt. Ich wusste wo ich bin, aber nich wo links oder rechts. :-) Fiel noch in den Schnee und sah aus wie ne Sau.
Auf einmal hielt ein schwarzer Daimler Cabrio und ein etwa gleichaltriger sagte: "Komm rin!" Ich stieg ein und der Typ fuhr mich kostenfrei nach Hause. Mit dem Auto etwa 10 mins ABER 80 besoffene Fu�minuten...

Mein Dank gilt diesem Herren und ich gebs auch zur�ck, wenn ich mal jemanden in einer solchen Situation sehe...
 
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Date: 28.10.2009, 09:17
Name: Adam
Titel: Bielefeld - Spanien
Text: Mein Kollege und ich (22 / 24) kommen oft auf verr�ckte Ideen, aber diesmal habe ich ihn angerufen und habe ihm gesagt, dass ich nach Spanien trampen will. Die Idee kam nach einer Nah-Toderfahrung von mir, wo ich um mein Leben gewinselt habe und mich gefragt habe, was ich im Leben erlebt habe - auf jeden Fall nie etwas gewagtes / hirnrissiges. -> weiterlesen
 
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Date: 17.04.2009, 12:48
Name: Chris
Titel: Der kreative Pole
Text: Zur Abwechslung mal eine Anekdote aus der Sicht des Autofahrers:
Wir fuhren in l�ndlicher Gegend, als ein Tramper �u�erst ung�nstig mitten am Stra�enrand stand. Durch ein beherztes Bremsman�ver konnten wir ihn ins Auto laden. Wo genau der junge Pole hinwollte, wusste er selbst nicht genau - erst einmal weg hier...
Er erz�hlte uns, dass er gestern Nacht in seiner polnischen Heimatstadt auf einer Party war. Nachdem er nach mehr oder weniger vielen Drinks m�de wurde, legte er sich in einen G�terzugwagon, um ein Nickerchen zu halten und zu sehen, was sich ergibt. Als er am Morgen aufwachte, stand sein Zug auf einem Abstellgleis in W�rzburg. Wo er schon einmal hier war, wollte er nun nach Frankreich weitertrampen.
So viel Kreativit�t mussten wir nat�rlich belohnen und fuhren ihn wenigstens in die N�he der n�chsten Autobahnauffahrt.
Ich hoffe, er hatte eine gute Zeit!
 
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Date: 07.04.2009, 10:53
Name:
Titel: Von Neuch�tel nach Brest in 24 h!!
Text: Bereits seit Jahren trampe ich durch die Schweiz, letzen Sommer zum ersten Mal durch Frankreich, ich stellte mich ein Ziel, sp�testens in 2 Wochen in Brest! (Gaaaaaanz westlich in Frankreich) In Neuch�tel stellte ich mich an die Strasse, ein Lastwagen aus Polen nahm mich mit!! Leider konnte er mich nur bis kurz nach der schweizer Grenze mitnehmen. Da ich kein polnisch und er keine andere Sprache sprach, verstand ich auch nicht weshalb er mit Funk und Handy wie wild zu telefonieren/funken begann.
Auf einer Rastst�tte liess er mich aussteigen und half mir in den n�chsten, dieser brachte mich bis nach Paris am selben Tag. Auch dieser sprach nur polnisch und auch er arrangierte f�r mich weitere Tracker, bis ich knappe 24 Stunden sp�ter in Brest stand, todm�de und mit ungef�hr 12 Telefonnummern von Trackern, die mich jederzeit wieder mitnehmen w�rden.... tja, so geht das...
 
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Date: 28.01.2009, 10:37
Name:
Homepage: http://worldwalk-peacetour.blogspot.com
Titel: From Senegal to Spain: A Tale of a Hitchhiking
Text: So, this is how it all happened... Soon after we arrived in Dakar we started to realize that it was impossible to find a cruiser or freighter heading towards North America, there was no choice, we headed back to Europe. After walking through the Sahara desert we were not that stupid to walk all the way back, so our only chance was hitchhiking. It's fast and cheap.

Dakar-Rosso-Dakar
We started hitchhiking at 1 PM and a young French couple picked us up almost instantly. They had a truck converted to a caravan, but they had to drop us off after Thi�s (60 mi), because we were stopped by the police for the third or fourth time there, the truck had a cabin for only three passengers. It was almost dark by then. -> read more...
 
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Date: 19.01.2009, 20:46
Name: Jungspund
Titel: Mein erstes Mal im fremden Auto.
Text: Das Ganze verlief wie folgt: Ich war auf einer recht beliebten Abiparty, welche jedes Jahr mitten in der Landschaft stattfindet=>Ackerfete! Nun war ich nur mit Leuten da, welche in die komplett andere Richtung mussten und mein Fu�weg w�re in etwa 45min lang gewesen. Busse fahren im Niemandsland um diese unchristliche Zeit nicht mehr (ca. 23.30, da gab's kein Bier mehr). Nun ging ich eine gewisse Strecke zu Fu� (mit Bierration und sternhagelvoll) und �rgerte mich doch glatt ein wenig dar�ber, dass ich durch die Dunkelheit stolpern musste, w�hrend in die andere Richtung noch die �ffis fuhren... V�llig ohne jede �berlegung - dekorativ an den Stra�enrand gestellt - hielt ich den Daumen raus. Bereits das zweite Auto hielt; Bierflasche nach dem letzten Schluck im hohen Bogen ins Geb�sch geschmissen und rein da... Er hat dann noch einen netten Umweg gemacht, um mich bis nach Hause zu fahren und konnte dabei noch einiges �ber die Umgebung lernen (er war neu zugezogen ins Nachbardorf). Es war echt ne nette Fahrt und er hatte sicher so einiges zu erz�hlen �ber die Irren da im S�den von Hamburg :D
 
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Date: 03.12.2008, 22:14
Name: Chris
Titel: Der Personalchef
Text: Ich war auf dem Weg quer durch die Republik, um mich f�r ein halbj�hriges Praktikum in Berlin vorzustellen. Auf einem Rastplatz in Th�ringen sprach ich aufgrund von Besuchermangel einen humpelnden "Spie�ertypen" an. Meine Hoffnung von Ihm mitgenommen zu werden, war gering.

Ich musste jedoch einmal mehr meine Vorurteile �berdenken. Er nahm mich mit und stellte sich im Laufe der Fahrt als waschechter Personaler heraus. Als er von meinem Vorstellungsgespr�ch erfuhr, bot er mir ein fiktives Probegespr�ch an. Ich stimmte zu und er nahm mich auseinander, wie ich es bis dahin noch nicht erlebt hatte und stellte mir Fragen, von denen sich jeder Bewerber w�nscht, niemals mit konfrontiert zu werden. Danach wurde er freundschaftlich redselig und ging auf meine St�rken und Schw�chen w�hrend des Gespr�chs ein. Er ging sogar soweit, aus dem N�hk�stchen zu plaudern, auf was Personalchefs wertlegen und auf was ich achten muss.

Ich bekam die Stelle und profitiere heute noch von der Lehrstunde des Alten. Wo hat man sonst die Gelegenheit, wertvolle Insidertipps eines Personalchefs aus erster Hand zu bekommen? F�r �hnliche Beratungsgespr�che bezahlen manche viel Geld.
 
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Date: 08.10.2008, 16:34
Name: Christian
Titel: Italienischer Chaot
Text: Auch ich habe mal wieder ein kleines Schmankerl parat, das ich euch nicht vorenthalten m�chte:
In der italienischen Schweiz nahm mich ein nettes junges P�rchen auf einer Landstra�e mit. Der Fahrer k�ndigte auf halber Strecke bereits an, dass er bei der n�chsten Gelegenheit mal Tanken sollte. Irgendwann kamen wir in ein �rtchen, in das wir �ber eine steile Stra�e nach oben fuhren. Der Wagen ruckelte und zuckelte und direkt auf der Kuppe blieb er liegen. Ich wurde freundlich gebeten, sie ein St�ckchen anzuschieben. So hievte ich das Gef�hrt knappe 20 Meter �ber die Kuppe, sprang in den rollenden Wagen und wir sausten beherzt den Berg hinunter. Wie das Gl�ck der Leichtsinnigen so mit sich bringt, konnten wir schwungvoll in die n�chste Tanke einbiegen und kamen direkt an der Zapfs�ule zum Stehen. Der lustige Kerl entschuldigte sich mehrfach bei seiner Freundin und mir f�r unsere Unannehmlichkeiten. An mich gerichtet gab er allerdings zu bedenken, dass ich das verstehen m�sse, schlie�lich seien sie ja Italiener. Mir kamen vor Lachen fast die Tr�nen. Und weiter ging die Fahrt...
 
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Date: 22.09.2008, 06:37
Name:
Titel:
Text: I like the site, although all the anecdotes are in another language, Well I am thinking of hitch hiking for the first time, I got a long way to travel and dont have the money for a bus ticket, I havent made the absolute decission yet but I am seriously thinking about it, I need to b4 it starts getting to cold anyway, any tips or comments about my where abouts, or how its going for me send me an email. [email protected]
 
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Date: 08.08.2008, 12:45
Name: Maxi
Titel: Meine Tour 2003
Text: Hallo,

ich habe auch ein sehr sch�nes Erlebnisse beizusteuern, wobei es nicht so sehr um das Trampen geht sondern um das Drumherum.

Ich habe mir 2003 vorgenommen, von N�rnberg nach Bremen �ber Heidelberg, Darmstadt, Mainz, Wiesbaden, Koblenz und dem Ruhrpott zu fahren. Mein Ziel war, dies ohne Geld zu schaffen und das Essen und die �bernachtungen durch Stra�enkunst (Jonglage) zu verdienen.

Dies war die sch�nste Zeit in meinem Leben. -> weiterlesen...
 
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Date: 31.05.2008, 13:30
Name: nessi
Titel:
Text: ...meine freundin und ich wollten unbedingt aufn fest komen, das etwa 6 km entfernt war. also standen wir um 10 abends am stra�enrand gut sichtbar unter ner laterne und warteten. doch es gab zwei dinge, die die fahrer wohl abschreckten: 1.die kippe meiner freundin, und zweitens die katze, die sich ununterbrochen vor uns auf die stra�e setzten. ich hab mich dann vor jedem kommenden auto drum k�mmern m�ssen, dass das vieh zur�ck auf den gehweg kommt...als dan die kippe ausgeraucht war, schmissen wir sie ins feld, die katze sprintete hinterher. und zwei sekunden sp�ter hielt ein netter mann, der uns dann direkt aufs fest mitnahm
 
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Date: 01.05.2008, 19:42
Name:
Titel:
Text: Mal aus der anderen Perspektive: Bin mit zwei Kumpels mal nachts nach ein paar Bier nach Paris (4h von hier) zum Fruehstuecken gefahren. Leider wussten wir den Weg nicht so genau, hatten auch keine Karte dabei und es war stockfinster auf irgendner halbwegs groesseren Landstrasse. Auf einmal sehen wir am Strassenrand nen Anhalter mit nem Schild ´PARIS´. Wir dachten ´Klasse, richtiger Weg´ und nach ein paar Metern ´den koennen wir eigentlich mitnehmen...´. Konnten aber nicht mehr wenden, erst nach ca 300 Metern, Strasse zurueck, im Kreisverkehr wieder die richtige Richtung genommen, aber mittlerweile war der Anhalter weg... Das vor uns fahrende Auto muss ihn uns geklaut haben... Haben's dann trotzdem nach Paris geschafft, und er hoffentlich auch...
 
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Date: 16.04.2008, 14:02
Name: VICTORIA
Titel: ANGRY RUSSIAN GIRL
Text: ТАК МЕНЯ ОБЛАМАТЬ!!! я,БЛИН, НЕ ПОНИМАЮ НЕМЕЦКИЙ!!! ПИШИТЕ НА АНГЛИЙСКОМ, МАЛЕНЬКИЕ ЗАСРАНЦЫ


Antwort von Chris
Глубокоуважаемая Виктория,
мы всегда рады иностранным посетителям. Спасибо, что ты наc осчастливила своим посещением!
Наверно ты уже знаешь сайт "Академия Вольных Путешествий". Он целиком на русском!
Привет от маленьких засранцев,
Не волнуйся! ;-)

Translation:

Viktoria ´ANGRY RUSSIAN GIRL´ schrieb:
Ihr macht mich kaputt!!!! Ich kann kein deutsch, verdammt noch mal!!!! Schreibt in Englisch, ihr kleinen Schei�er ;-)

Darauf antwortete ich in makellosem Russisch:
Werte Viktoria,
�ber internationale Besucher sind wir stets erfreut. Danke, dass du uns mit deinem Besuch begl�ckst!
Du kennst sicher die Seite ´Academy of Free Travel´. Die ist komplett in Russisch!
Es gr��en dich die ´kleinen Schei�er´
Und immer sch�n geschmeidig bleiben! ;-)

Herzlichen Dank an die M�dels von pauker.at f�r die kompetente �bersetzung ;-)
 
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Date: 11.03.2008, 20:33
Name: francis
Titel:
Text: Keine gro�e Sache. Eine Freundinn und ich waren verabredet, der Bus weg...Also n�chst besten an der Tanke angesprochen, ob er mich nicht mitnehmen k�nne. Von ihm aus gerne, aber ich m�sse eigentlich seinen Chef fragen. Den w�rd ich leicht erkennen, das sei der mit der Fellweste und der T�towierung auf der Stirn. Gesagt getan. Komischer Kerl. Komisches Auto (es roch nach Leichentransport) und die zwei am�sierten sich eine halbe Stund k�niglich dar�ber, ob man nicht eicfach alle Radfahrer am Stra�enrand tot fahren sollte. Wie gesagt komische Kerle, aber r�chblickend, auf jeden Fall eine am�sante Erfahrung
 
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Date: 08.03.2008, 22:22
Name: Chris
Titel: Streik st�rkt Trampen
Text:

Nachdem der Verkehr von sowohl Bussen als auch U-Bahnen in Berlin komplett dem Streik zum Opfer gefallen ist, hat ein findiger Reporter der Abendschau des RBB in einem Selbstversuch den Roten Punkt aufleben lassen und damit versucht, Gestrandete in der Stadt aufzugabeln. Es hat funktioniert. Geschmeichelt hat mir bereits das. Nachdem am Montag auch der streikbedingte Ausfall der S-Bahn und damit der Zusammenbruch des gesamten �ffentlichen Stadtverkehrs droht, folgte heute der Hammer: Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg stellte das Logo ´GEMEINSAM UNTERWEGS´ zum Download bereit. Autofahrer sollen es auf der Windschutzscheibe befestigen, um Mitnahmebereitschaft zu signalisieren und Tramper sollen es nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen und das Ziel einzutragen. Die Aktion wurde sogar zusammen mit der Senatsverwaltung f�r Stadtentwicklung Berlin ins Leben gerufen. Es sind nur harte Zeiten n�tig, um Trampen auf einmal wieder salonf�hig zu machen. Es lebe Berlin!

Den Artikel als PDF findet ihr hier: GEMEINSAM UNTERWEGS

Das Logo zum Ausdrucken hier: GEMEINSAM UNTERWEGS

 
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Date: 13.02.2008, 12:49
Name: Ronald
Titel: Vertrauenstest
Text: Wer die Warnung vor der Rastst�tte Holmmoor liest, bitte ernst nehmen, vor allem um 3 Uhr morgens. So war es mitlerweile Kurz vor 10 als mich entlich ein Freundliches "na, wo gehts denn hin ... naja, bis Harburger Berge (hinter Hamburg, strategisch g�nstiger) kann ich dich mitnehmen" empfing. Als ich dann im Auto sa� fiel ihm auf, da� er Bl�ttchen vergessen hatte und er ging noch kurz welche kaufen. Wieder im auto meinte er: "Vertrauenstest bestanden" und zeigte auf die noch steckenden Autoschl�ssel und das nette S�mmchen Geld auf der Ablage.
 
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Date: 13.02.2008, 12:41
Name: Ronald
Titel:
Text: Nach einer langen und durchn�ssten nacht werde ich bei strahlendem Sonnenschein in Allertal rausgelassen. An der Tankstelle steht ein freundlich wirkender Typ den ich Frag wohin er denn will ... mist, gleiche Richtung. Aber er meint hier kommt man eh nicht weg, er nimmt die Raste. Gut, frohen mutes endlich an einer gut besuchten Tankstelle zu sein frage ich den erstbesten, ein Tuareg mit Gesch�ftsmann(ich sa� noch nie in dem Ding) und voila ... "eigentlich nehm ich nie jemanden mit, du bist der erste" Vorbei an 100 Schildern mit �ber 200 aufm Tacho steig ich ne halbe Stunde sp�ter an der n�chsten Raste (leider mu�te er danach ab) wieder aus, schau mich um, 2 Autos sp�ter steigt der Kollege aus Allertal aus, noch ein bisschen gr�n im gesicht, mit dem kommentar: "Schnell vorankommen ist ja gut, aber rechts auf dem Standstreifen �berholen ist hart."
 
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Date: 14.01.2008, 06:10
Name:
Homepage: http://profile.myspace.com/76548561
Titel: Das schlimmste Gewitter!
Text: In den Sommerferien 07 war unser Ziel Barcelona. Die Geschichte ereignete sich auf einem Rastplatz kurz vor Spanien in der Nacht. Wir hatten die Strecke von Bottrop aus in 3 Tagen gemacht mit einem Tag in Trier und freuten uns schon auf Spanien. Wir packten also ersch�pft von einem sehr erfolgreichem Tag unsere Plane und Schlafs�cke aus, als mir hinter meinem Kollegen ein Blitz auffiel und der darauffolgene Donner meine Vermutung unterstreichte: Ein Gewitter! Kurz darauf stellte mein Begleiter fest, dass in allen Richtungen Blitze aufleuchteten. Von Panik gepackt holten wir die zweite Plane herraus und wollten ein Tarp zwischen 2 B�umen aufspannen, als ich auf einmal einen rot gef�rbten Blitz erblickte und mich der Worte meines Freundes entsinnte, welcher einen Augenblick zuvor anmerkte, dass der Donner eher wie Kanonensch�sse klingen w�rden... Synchron schlugen wir uns die H�nde vor die Stirn, wir hatten den 14. Juli...
gr��e,
Teppich
 
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Date: 25.12.2007, 12:25
Name: Patrik
Titel: Jung und dumm....
Text: Vor langer langer Zeit, ich war damals gerade junge 17 Jahre, und habe beschlossen mit einen Kumpel nach Afrika zu Fliegen. Wir hatten unterschiedliche Flugtickets, ich flog g�nstiger und 1 Woche Fr�her jedoch von Paris aus. Aus Geldmangel kaufte ich mir nur eine oneway Zugkarte nach Paris. Nach einen Aufenthalt von 2 Monaten in Togo und Ghana hatte ich nat�rlich keine m�de Mark mehr nur noch mein Heimflug-Ticket nach Paris. In meinen Jugendlichen Leichtsinn machte ich mir keine Gedanken wie ich wohl nach Deutschland ins Bayrische Alpenvorland komme. Fr�h morgens landete ich mit den Flieger in Paris und zu meinen Entsetzen war es auch noch Saukalt (-20), von der Hitze in die K�lte (Temperatur unterschied 50�)na Toll. Ich beschloss also nach Hause zu Trampen, was blieb mir auch anderes �brig mit 4 Bananen und noch gefundenen 1,30 DM im Rucksack. Also Daumen raus in die K�lte. Vom Airport kam ich gut und leicht in die Stadt, habe einfach jemanden angesprochen, der mich dann an einer Stadtautobahn rausgelassen hat die angeblich in Richtung Deutschland gehen sollte. Nun Stand ich da, ein h�ufchen Elend, schlotternd und braungebrannt mit schmutzigen Jeans, ich h�tte mich wahrscheinlich selbst nicht mitgenommen.Der Daumen fror mir schon fast ab. Irgendwann wurde ich ziemlich Apathisch und ich machte mir gedanken dar�ber hier jetzt an der Leitplanke zu erfrieren w�rend 1000ende` von Autos an mir vorbeirauschen auch welche mit Deutschen Kennzeichen wie die verfluchte. Vieleicht w�rde man mich ja mit der Auslandskranken-Versicherung mit R�cktransport noch Rechtzeitig finden und bequem nach Deutschland fliegen (was f�r gedanken man hat wenn man schon halb am erfrieren ist). Irgendwie ich wei� nicht mehr genau warum ich mich eigentlich umsah, stand da ein roter Renalt und hupte kr�ftig um mir zu signalisieren das er f�r mich h�lt, das war so etwa nach 3 Stunden oder auch 4, das wei� nur noch Gott wie lange ich da Stand. Ich riss die T�re auf sprang rein in das warme Auto, ohne zu Fragen wo es hin ging, es war mir egal, hauptsache es war Warm im Auto. Selbst die Junge Franz�sin fragte nicht wo ich hin will, Sie sagte nur schnell schnell mann darf hier nicht halten. Sie erkannte meinen Zustand und fuhr Wortlos mit mir in ein Cafe, gab mir eine Hei�e Schockolade und ein Croissant aus, besorgte mir einen Filzstift und einen Pappkarton und schrieb mit Gro�en Lettern die n�chste Stadt darauf die in meiner Richtung nach Deutschland kam. Was war ich dankbar �ber soviel Einsatz dieser Franz�sin. Von nun an lief es wie am Schn�rchen, immer die richtigen Stellen beherzt, wo man gut wegkommt, dann klappt das auch mit den Trampen. Nach 17 Autos, 3 LKW�s war ich dann auch nach 2 Tagen Zuhause. Einer gro�en Erfahrung reicher und mit der kenntniss das mann viele gute Menschen kennen lernen kann auf diesen weg. Danke an alle im nachhinein die mir zu Essen und Schlafen gegeben hatten, ich werde diese Menschen nie Vergessen. (ist heute schon 24 Jahre her) Patrik.
 
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Date: 05.10.2007, 13:05
Name:
Titel: Dumm gelaufen..
Text: Vor 2 Jahren, hatte ich mit einigen Leuten meines Jahrgangs in der Schule eine Fahrt nach Lloret de Mar gebucht, also Flug vom Provinzflughafen Hahn nach Girona und dann sollten wir abgeholt werden. Nur beim Einchecken f�llt mir auf, dass mein Ausweis nicht mehr g�ltig ist, an einem fr�hen Samstag Abend einen neuen zu bekommen war unm�glich, es half nichts. Ich konnte nicht fliegen, war auch noch selbst Schuld! Der n�chste Flug w�re Montags f�r 90 Euro gegangen! Also dachte ich "das geht auch schneller". Die ersten Stationen musste ich erstmal nutzen um die richtige Richtung in Deutschland einzuschlagen, dabei einige der hier aufgef�hrten Personenkreise getroffen. Vom netten P�rchen, bis zu den K�lner Fu�ballfans und den jungen Russen in der Prollkiste. Der nette Luxemburger Banker im Auto der Luxusklasse erz�hlte mir von seinen Projekten in der Deutschen Bank mit Bankgr��en, die selbst mir ein Begriff waren und dann dass er eine eigene Bank gegr�ndet hat und diese in Luxemburg jetzt leitet! Er lie� mich an der Luxemburgischen Grenzstation, wo ich feststellte, dass LKWs nur ankamen und nicht wegfuhren. Ich hatte ja die Hoffnung einen Fahrer nach Barcelona zuf�llig zu treffen, doch das Fahrverbot f�r LKW machte mir einen Strich durch die Richtung. Das Angebot einer ca. 45 j�hrigen leicht beleibten Truckerin mich am n�chsten Abend mit nach Marseille zu nehmen und so lange in ihrer Kabine bleiben zu d�rfen lehnte ich jedoch dankend ab... �ber den Umweg zum Hauptbahnhof in Luxemburg Stadt kam ich dann zu einer weiteren Rastst�tte, wo ich ca. 1 1/2 Stunden kein Gl�ck hatte, bis ich das gro�e Los traf. Ein Merzedes mit einem deutschen Kennzeichen in rot. Es war ein Spanier der ein Auto nach Valencia �berf�hrte. Die ganze Nacht �ber unterhielten wir uns angeregt �ber eigentlich alles. Sein Lebenslauf und seine Familienverh�ltnisse in aller Ausf�hrlichkeit. Am n�chsten Morgen bestand er noch darauf die 50 km Umweg (eine Strecke) an die K�ste zu machen und mich vor dem Hotel abzuladen. "Ich bekomme das ja vom Chef bezahlt!" Wir tauschten noch Kontaktdaten aus, falls ich mal nach Valencia komme, und er k�ndigte sich f�r die Weltmeisterschaft 2006 an, meldete sich aber doch nicht. Das Highlight des Morgens war dann mein Anruf bei meinen Mitreisenden: "Wo steckt ihr denn?" "Sind gerade an den Strand gegangen!" "Dann kommt jetzt mal einer zur�ck und l�sst mich ins Zimmer..." "Nicht dein Ernst, oder? Jetzt schon? Haben morgen mit dir gerechnet!" Samstag Abend um 19 Uhr ging der Flieger in Deutschland und am Sonntag lag ich mittags um 12 trotzdem am Strand!
 
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Date: 24.09.2007, 17:02
Name:
Homepage: http://www.tour-ost.nacht-wind.de
Titel:
Text: Auf dem Weg nach Spanien, Ostern 2002 stand ich irgendwann gegen 16.00 Uhr auf einem Rastplatz nahe Versailles. Limoges stand auf meinem Pappschild. Nur 5 Minuten sp�ter: "Allez-y..." Das Gespr�ch entwickelt sich gut. Kurz vor Limoges frage ich, ob es dort irgendwo einen Campingsplatz gibt: "oui, dans mon jardin..."(in meinem Garten) und ob ich schon gegessen habe: Es gibt einen Whiskey, Avocardos mit Vinaigretteso�e, �berbackenen Thunfisch dazu Rotwein, anschlie�end eine K�seplatte und einen Espresso zum Abschluss und so �hnlich ging es am n�chsten Morgen weiter. So lasse ich mir das Tramperleben gefallen.
 
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Date: 19.06.2007, 23:11
Name:
Titel: Oxford
Text: Nachdem ich 1960 fast alles Geld in London gelassen hatte wollte ich doch noch ein St�ck von England sehen. Kaum ein paar Schritte von der U-Bahn weg hatte ich auch schon einen Lift Richtung Norden. Meinem Interesse zuliebe machten sie extra einen Umweg durch die Innenstadt von Oxford. Nach langer Fahrt und Verk�stigung mit Keksen und Kuchen wurde ich wunschgem�� in Bristol abgesetzt und bekam noch die ganzen angebrochenen Kekspackungen in meinen Rucksack gesteckt. Ein sch�ner Auftakt einer Trampfahrt.
 
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Date: 19.06.2007, 20:03
Name:
Homepage: http://www.photo-graphs.de
Titel: Hitchhiking - Highjacking.
Text: Moin Moin, als ich 1976 mit einem Jugendaustausch in Gainsborough - England zu Besuch war, wollte ich abends in gemuetlicher Runde erzaehlen dass mein Bruder im jahr zuvor per Anhalter nach Schottland gereist war und sagte mit meinen bescheidenen Englichkentnissen: "Last year my brother went to scotland by highjacking." Erst verstand ich nicht das Gelaechter, bis es mir wie Schuppen von den Augen viel und ich lachte herzhaft mit. Jedenfalls hatte ich damit das Eis gebrochen. :-). Ich denke noch heute erzaehlt man sich in den Waeldern von Nottingham die Geschichte von dem Greenhorn aus Old Germany der damals unbeabsichtigt einen Witz riss. Gruss Andreas
 
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Date: 04.05.2007, 22:17
Name:
Homepage: http://www.troubadixrache.de
Titel: herr der 7 weltmeere
Text: mit hat mal ein pfarrer beim trampen 100 mark geschenkt. ich wollts garnicht annehmen aber er meinte ich w�rde ihm ne freude damit machen. ich hab dann die h�lfte davon gespendet (leider war kein musiker auf der strasse!!!) und den rest auffn kopp gehauen. und ich hab beim trampen eine t�towiererin kennengelehrnt, die mir dannn umsonst mein tatoo gemacht hat! :)
 
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Date: 29.04.2007, 05:34
Name:
Titel: Unverhofftes Wiedersehen
Text: Ich stand abends an der Landstrasse irgendwo bei Bremerhaven und wollte nach Hause, in die N�he von Hamburg. Irgendwie hatte ich es geschafft mitten im Nirgendwo zu landen, und nicht viel Hoffnung heute noch in meinem warmen Bett zu schlafen. Nach fast einer STunde hielt endlich ein Wagen, und der Typ fragte wo ich denn hinwolle. Richtung Hamburg. "Ach, da fahr ich hin!" sagt er. Was f�r ein Gl�ck! Auf der langen Fahrt haben wir uns prima unterhalten, und stellten fest dass wir den gleichen Beruf haben. Sofort fingen wir an unsere Firmen zu vergleichen und hatten reichlich Gespr�chstoff bis nach Hamburg. Als er mich in Neugraben absetzte war ich sogar ein bischen entt�uscht dass wir schon da waren. Doch unverhofft kommt oft: 3 Tage sp�ter stand er p�nktlich zum Feierabend mit einem Blumenstrauss vor meiner Firma :-)
 
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Date: 20.04.2007, 16:43
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Titel: von barcelona nach valencia
Text: nach einer regenreichen nacht unter freiem himmel und zweckentfremdeter pappe begann mein tag auf einer spanischen rastst�tte nahe der franz�sichen grenze. drei caf�s und ungef�hr 40 seiten sp�ter schlug ich mein buch zu und stieg voller freude in den kleinwagen eines valencianischen barmixers. bis nach valencia? welch ein gl�ck! allerdings war dieses nur von kurzer dauer. 20 min sp�ter hatte mich eine latente �belkeit davon �berzeugt, dass der fahrstil des valenicianers meiner lebenserwartung in akuter art und weise abtr�glich sein k�nnte und mich so zum aussteigen bewogen. mein n�chstes gef�hrt war ein knallroter vw-bus, in dem ich von einem netten spanischen p�rchen mit sandwiches und ner dicken t�te versorgt wurde. zum abschied noch etwas gras f�r unterwegs und weiter gings... auch mit einem spanischen p�rchen. sp�testens, nachdem der beifahrer auch hier pl�tzlich anfing mir das spanische bau-know-how vorzuf�hren, wurde mir klar, dass ich meine ankunft in valencia nicht n�chtern erleben w�rde :-) Viva Espa�a !!!
 
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Date: 20.04.2007, 13:36
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Homepage: http://www.d-p-f.net
Titel: stuttgart is direkt bei m�nchen
Text: so auf dem weg von f�hr nach stuttgart war bis hamburg alles planm��ig verlaufen keine �berlangen wartezeiten oder �hnliches. tjaja dann waren wir in hamburg und wurden total falsch ausgesetzt und nach geschlagenen 4 stunden die wir nach hh gebracuht haben ging uns jetzt alles verloren weil wir von jedem menschen der gefragt wurde in die total falshce richtung geschickt wurden. iiiirgendwann waren wir richtig, die nacht war da und es regnete in str�men doch trotzallem das 2. auto an der richtigen auffahrt wollte uns mitnehmen. juhu.angi schlief hinten sofort ein und ich labberte die halbe nacht mit dem schweden �ber arbeitslosigkeit und politik bis er mir sagte ds er tod m�de sei und ich weiter fahren sollte : ) ja ich glaub er mochte uns doch sehr wenn er mir sein auto anvertraut. eigentlich wollte er uns bei w�rzburg rauslassen was schon mal eine richtig gute strecke war f�r eine nacht quer durch deutuschland aber dann kam es ganz anders er bedient sein navi und gab stuttgart ein! ja dieser ewig nette schwede machte einen umweg von ca 2oo km um uns noch stuttgart zu fahren und das auch noch direkt vor die haust�r : )))
 
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Date: 19.04.2007, 11:16
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Titel: Flug �ber Loch Ness
Text: Auf einer Tour durch den Norden Schottlands standen wir relativ ung�nstig an einer gro�en Hauptstrasse und hatten schon die Hoffnung nach einer stunde Warten aufgegeben, als doch noch ein netter Schotte hielt, der uns angeblich schon vor einer stunde gesehen hatte, aber in die Gegenrichtung unterwegs war. Nun wollte er raus aus Inverness und eine kleine Runde mit seinem privaten Flugzeug fliegen, wozu er uns ebenfalls einlud. Es war einfach extrem nett, wir bekamen einen gratis Rundflug �ber Loch Ness und weitere Lakes und konnten unser Gl�ck kaum fassen. Ja, es gibt sie h�ufiger als man denkt, die netten Menscchen, die einen wirklich gerne mitnehmen! Danke daf�r an alle!!
 
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Date: 17.04.2007, 18:15
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Titel: Hitchhiken �berall auf der Welt ;)
Text: Hallo! Muss euch erstmal ein Kompliment f�r die Seite machen, find ich echt toll, da ich auch ein fanatischer Tramper bin! Hab schon in vielen L�nder getrampt, aber eins muss man sagen, in Neuseeland hat man wirklich die nettesten Leute getroffen! Im Durchschnitt stand man wirklich fast nur 10 Minuten und dann wurde man immer noch verk�stigt (am ersten Abend gab's frisch gefangenen Hummer, wir dachten, das glaubt uns zu Hause niemand!) und herumgef�hrt und es wurden extra Umwege gefahren, unglaublich! Und da gibt's auch wirklich skurrile Typen, wie einen alten Opa, der mit seinem Papagei im Auto fuhr und als er r�ckw�rts von einer Br�cke fuhr (in Neuseeland sind viele Br�cken einspurig), sch�n an der Au�enmauer entlang ratschte und dabei ganz seelenruhig blieb, w�hrend meiner Freundin und mir etwas mulmig zu Mute wurde... Ach ja und das l�ngste, was ich jemals stand, war in Norwegen und das an einer sehr einsamen Stra�e unzwar f�r ein einhalb Tage! Ich bin mit zwei Jungs dahingewandert und es fuhr auch kein Bus oder Zug oder irgendwas, nur die ca. 5-6 Autos, die pro Stunde vorbeifuhren! Vielen Dank nochmal an den netten Mann, der dann tats�chlich angehalten hat! Wir waren ihm seeeehr dankbar!
 
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Date: 17.04.2007, 17:18
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Titel: Von Gl�ck kann man reden
Text: ...wenn man mitten in der Fahrt nicht von Problemen wie nachfolgende geplagt wird: Link
 
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Date: 17.04.2007, 17:00
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Titel: pfadis?oO
Text: alles fing damit an das ich mit meinen bruder ein lustiges wochende bei freunden in kiel verbracht hatte und wir leider kein geld mehr f�r die r�ckfahrt hatten. also entschlossen wir uns einfach ganz spontan zu trampen und stellten uns auch schon an die stra�e in richtung heimat. nach ca. 45 minuten hielt auch schon ein ziemlich freundlicher reagge-h�render-mensch an und entschloss sich uns zumindest f�r ein teil der strecke nach segeberg mitzunehmen. gesagt getan und als wir kurz vor stolpe(der eigentlich vereinbarte "rauswerfpunkt")entschloss sich unser freundlicher fahrer uns doch noch ein ganzes st�ck(n�mlich so ca.20 km) weiter zufahren. kurz vor bornh�ved wurden wir nach vielen danksagung rausgelassn und machten uns daran weiter nach bornh�ved zu gehen und zu trampen in der hoffnung noch einen weiteren freundlichen autofahrer zu begegnen. nach 5 minuten hielt schon wieder ein autofahrer der komischerweise der festen �berzeugung war usn zu kennen obwohl wir in nicht kannten. die diskussion endete damit das wir zu einen pfadfinderlager am stolper see eingeladen wurden was wir auch dankend anahmen. nach einer netten nacht unter vielel netten jugendlichen wurden wir sogar die letzten 30 km bia nach hause vor die haust�r gefahren. ein mehr als posotives tramp-erlebnis^^
 
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Date: 04.04.2007, 23:08
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Titel: Lustiger alter Mann
Text: Ich stand mitten in der Pampa von Neuseeland, als ein uralter Farmer f�r mich hielt. Er war so mitgenommen und senil, dass er wirkte, als w�re er schon vor zwei Jahren gestorben. Ich stieg ein und er war supernett. Wir unterhielten uns bestens.

Das Problem war jedoch, dass er wie ein Henker fuhr. Er raste mit Vollgas die kurvenreiche Stra�e entlang und schaute mir beim Reden so lange in die Augen, bis er aufgeschreckt wurde, weil die rechten Reifen �ber den Stra�enrand rumpelten. Das wiederholte sich so oft, bis sich Schwei� auf meiner Stirn bildete.

Zwischendurch hielten wir an einem Bauernhof, wo er f�r mich einen ganzen Sack irgendwelcher N�sse kaufte, die wohl eine Spezialit�t aus der Region sind.

W�hrend der Fahrt erz�hlte ich dem schwerh�rigen Opi mehrfach, dass ich auf meinen Reisen immer in Hostels �bernachte und niemals auf Campingpl�tzen. Er antwortete mit �Ja, Ja�. Als wir in meiner Zielstadt angekommen waren, fuhr er extra zum Campingplatz auf den ich nicht wollte und der weit au�erhalb lag. Ich konnte den engagierten aber sturen Mann nicht abhalten. Als am Eingang gerade ein anderes Auto die Schranke passierte, quetschte er sich z�gig mit hinein und hielt mitten auf der Zeltwiese. Die Schranke ging zu und er war eingesperrt. Ich musste im B�ro lange diskutieren, bis sie den unbefugten Gast wieder herauslie�en. Er fuhr weg und ich hatte schwerbepackt mit N�ssen einen weiten Fu�marsch zur�ck in die Stadt. Daf�r konnte ich aber das gesamte Hostel zum N�sseessen einladen.
 
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Date: 16.01.2007, 22:38
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Titel: Ein Licht in der Dunkelheit
Text: 1999 beschloss ich, mich auf den Weg durch einen Teil Europas zu machen. Ziel war es, die Sonnenfinsternis in Ozora/Ungarn zu sehen. Ich erreichte Tschechien und dort Brno, von wo ich in Richtung �stereich weiter wollte. Mich nahm ein Kleinbussfahrr mit, dem bei fast der ersten Autobahnabfahrt auffiel, dass wir doch nicht das gleiche Ziel h�tten. Ich musste raus. Mitten auf der Autobahn. Es d�mmerte bereits. Und zack!, war es dunkel. Wer schon einmal nachts auf einer Autobahn stand, wei� WIE finster es dort ist. Ohne die Hand vor Augen zu sehen, tastete ich voran, es hielt auch ein Wagen, der jedoch weiterfuhr, als ich mit ausversehen gez�cktem CS-Gas einsteigen wollte. Beim n�chsten klappte es. Ein Mann hielt. Der Situation angemessen war mir nicht 100%ig wohl aber wohler als bei dem Gedanken, auf der Autobahn zu bleiben. Es stellte sich heraus, dass der Typ ein Weingut hinter der �stereichischen Grenze besa� und ein Haus mit G�stezimmer. Au�erdem wirkte er nett. Und tats�chlich: Ich hatte eine geruhsame Nacht, einen sch�nen Morgen + Fr�hst�ck und Weinverkostung, eine Fahrt nach Wien + historischer Rundfahrt und das Angebot: "Wenn du heute nicht aus Wien weg kommst, dann gehe ins "4-Seasons".[Wir standen davor.] Ich liefere Wein dorthin. Zeig denen mein Visitenkarte und �bernachte dort. Das geht klar." Es gibt sie, die netten Menschen. Ich �bernachtete nicht dort, sondern setze meinen Weg fort. Sonnenfinsternissen warten leider nicht. Ich muss aber dazu sagen: Ich hatte soviel Gl�ck auf meiner Reise! Die Geschichte h�tte auch ganz anders laufen k�nnen.
 
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Date: 19.09.2006, 22:15
Name:
Titel: System Carlos
Text: Lustig, in der der Schweiz wird Trampen zum Massenfortbewegungsmittel:
In der N�he von Bern wurde das System Carlos ins Leben gerufen. Dabei wurden 11 offizielle, per Video �berwachte Trampstellen eingerichtet. F�r ein zwei Franken Gutschein wird das eingegebene Ziel des Trampers auf einer Anzeigens�ule f�r Autofahrer gut sichtbar angezeigt. Der Gutschein wird dem Fahrer �bergeben, der ihn an Tankstellen einl�sen kann. Laut Statistik h�lt ein Auto nach 6,5 Minuten. Sollte es dennoch einmal nicht klappen, kann man direkt vom Trampplatz aus ein Taxi rufen.
Sch�ne neue Welt!
Schaut es euch an: http://www.carlos.de
 
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Date: 15.08.2006, 00:13
Name: Chris
Homepage: http://www.anhalterfreunde.de
Titel: Tramperehre
Text: Guter Dinge fuhr ich in den Rasthof Aurach / A3 ein, als ich am letzten Zipfel des Parkplatzes einen obdachlos wirkenden �lteren Herrn mit Rucksack sichtete. Er stand da am Stra�enrand, a� und betrachtete die vorbeifahrenden Autos. Gelegentlich fuchtelte er ein wenig mit dem Arm. Mit seinem Gep�ck musste es offensichtlich ein Tramper sein. Ich machte kurz Rast und hoffte, dass er verschwindet. Mein pers�nlicher Tramperkodex sagt mir, dass ich mich entweder hinter den zuerst Trampenden stellen darf oder warten muss, bis er weg ist. Auf einen Zusammenschluss mit ihm hatte ich nicht wirklich lust. Also sprach ich ihn an, um zu kl�ren, was er wirklich treibt. Ich erfuhr, dass er tats�chlich Trampt und seit dem fr�hen Morgen schon dort steht. (Es war bereits fr�her Abend!) Ich konnte nicht herausfinden, ob er niemals den Daumen z�ckt, oder einfach aus Ersch�pfung und Verdrossenheit diese Geste wegrationalisiert hat. Jedenfalls fand ich die Option mit dem �Warten, bis er weg ist� nicht mehr so berauschend. Oh, die mir auch sonst so heilige Tramperehre! Man sollte Ausnahmen f�r Extremsituationen schaffen! Ich blieb mir aber dennoch treu und stellte mich hinter ihm an den wirklich aller letzten Zipfel des Parkplatzes, schon fast auf der Autobahn. Doch meine Best�ndigkeit zahlte sich aus und ich wurde irgendwann trotzdem mitgenommen - vor ihm nat�rlich. Also, solltet ihr irgendwann mal nach Aurach kommen, schaut doch mal, ob dort immer noch jemand steht und schaut.
 
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Date: 12.08.2006, 20:49
Name: Chris
Homepage: http://www.anhalterfreunde.de
Titel: London oder Prag
Text: Gestern hat mich ein junger Deutscher von Pilsen nach Prag mitgenommen. Er hat gerade druckfrisch seinen tschechischen Fuererschein bekommen, um in Deutschland den Idiotentest zu umgehen. Dass musste natuerlich gebuertig zelebriert werden - mit tschechischem Absinth. Mitten in der Nacht fiel mir spontan auf, dass ich meinen Saufkumpanen verloren hatte und ich gerade planlos durch die Strassen irrte. Ich hatte keine Ahnung, wo ich bin. Ich konzentrierte mich und schaute mich um. Die Gebaeude erinnerten mich an London, auch konnte ich mich dunkel erinnern, dass wir irgendwann einmal in einen Bus gestiegen sind. Das ist es also, ich bin in London. Ich frierte, und mir war klar, dass ich mitten in der Nacht und stockvoll in dieser teuren Stadt keine Unterkunft mehr finden werde. So irrte ich verzweifelt weiter und fand mich damit ab, keinen Schlafplatz zu haben. Alles aber wendete sich zum Besten. Irgendwann war ich wieder mit meinem Kollegen zusammen. Sein Zustand war nicht besser, aber er wusste noch, dass wir in Prag sind und uns im Hostel Emma eingemietet haben. Darauf mussten wir erst einmal einen trinken - Absinth natuerlich.
 
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Date: 24.07.2006, 14:33
Name:
Homepage: http://www.eike-krauss.de
Titel: Nackt trampen
Text: Nette Anekdote aus der Pressemappe der Polizei Aachen:
POL-AC: Nackte Anhalter 14.06.2006 - 11:23 Uhr
Aachen (ots) - Kurz nach neun meldeten mehrere m�nnliche Autofahrer einen bzw. zwei nackte Anhalter im Bereich Europaplatz, die versuchen w�rden zu trampen. Da schon mehrere Bremsman�ver und Beinaheunf�lle gemeldet wurden, machten sich die Ordnungsh�ter auf den Weg, damit der Verkehr wieder st�rungsfrei flie�en kann. Beim zeitnahen Eintreffen der Polizeibeamten am Europaplatz waren die nackten Anhalter aber bereits verschwunden. Ob sie zwischenzeitlich mitgenommen wurden oder es sich nur um eine Mutprobe oder Wette handelte (Zeugen berichteten, dass der eine Anhalter den anderen fotografierte) blieb offen.
Iris Fourn�
ots Originaltext: Polizei Aachen
Hier das Original
 
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Date: 22.07.2006, 17:53
Name: *******
Titel: M�nnerfeindlichkeit
Text: Hi, freut mich, dass ich euere Seite gefunden habe, wo ich mir den Frust von der Seele schreiben kann. Mein Erlebnis ist zwar weder skurril, noch witzig, daf�r aber umso d�mlicher. Ich bin gestern mit zwei Kumpels von einem Festival heimgetrampt. Die meisten Autos waren voll, deswegen dauerte es eine Weile. Auf einmal kommen zwei siebzehnj�hrige M�dchen und stellten sich direkt vor uns und trampten. H�tte ich die Hand ausgestreckt, h�tte ich sie ber�hren k�nnen. Nat�rlich habe ich gefragt, was diese Frechheit soll und sie antworten, dass sie sowieso viel schneller mitgenommen werden, deshalb d�rfen sie zuerst. Normalerweise bin ich ein ausgeglichener Zeitgenosse, doch da ist mir der Kragen geplatzt. Ich habe sie wild beschimpft. So eine Dreistigkeit habe ich ja noch nie erlebt. Selbst heute laufe ich noch rot vor Wut an, wenn ich daran denke. H�tte ich euere Seite eher gekannt, h�tte ich die Zwei auf euere �Zehn Gebote� verwiesen.
 
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Date: 22.07.2006, 12:24
Name:
Titel: Liebesspielchen
Text: Eine lustige Anekdote von einem Typen, der Gl�ck hatte, nicht mit seiner kaputten Oboe trampen zu m�ssen -> hier.
 
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Date: 21.07.2006, 01:16
Name:
Titel: Arschl�cher
Text: Hi, sch�ne Seite, die ihr da habt. Deswegen erz�hle ich euch eine kleine Geschichte: Ich bin von meinem Dorf in die Stadt getrampt, als ein Kleinbus lustiger Russen f�r mich gehalten hat. Sie redeten halb deutsch halb russisch und endeten jeden Satz mit �du Arschloch�. Sie hatten tonnenweise S��igkeiten, die sie netterweise mit mir Arschloch teilten. Es war eine lustige Fahrt. Als wir in die N�he W�rzburgs kamen, fragte ich, wo sie mich rauslassen k�nnen, doch wegen mir Arschloch wollten sie nicht extra die Schnellstra�e verlassen. So rauschten sie munter an W�rzburg vorbei und lie�en mich erst einige Kilometer hinter der Stadt an einer Tankstelle raus. Sie w�nschten mir einen sch�nen Tag und ich hatte einen weiten Fu�marsch vor mir. Es hat sich aber dennoch gelohnt, denn so sympathische Arschl�cher trifft man selten!
 
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Date: 17.07.2006, 14:55
Name: Marc
Titel: Obdachlos
Text: "to tramp" bedeutet in Neu Seeland wandern und in anderen englischsprachigen L�ndern ist ein "tramp" ein Obdachloser oder Landstreicher. Fahrt also bitte nicht nach England und sagt, ihr seid Tramper. Hitchhiker bitte!
 
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Date: 17.07.2006, 14:38
Name: Chris
Homepage: http://www.anhalterfreunde.de
Titel: Australisches Anhaltererlebnis
Text: Diese Geschichte handelt von meinem wirklich einzigen (anfangs) negativen Anhaltererlebnis.

Ich begann meinen letzten Tramptag in Australien in einem kleinen Ort 100 km hinter New Castle, um zur�ck nach Sydney zu trampen. Es lief m��ig, bis an einer Rastst�tte ca. 3 Stunden vor meinem Ziel ein beleibter Mann um die F�nfzig f�r mich hielt.
Von seinen homoerotischen Tendenzen lie� ich mich nicht abschrecken, sondern stieg quitschvergn�gt ein und freute mich, bis Sydney zu kommen.
Alles lief glatt, bis er die Autobahn verlie� und die doppelt so lange K�stenstra�e nahm. �Just for sightseeing�. Alle paar Minuten nutzte er den Vorwand einer Raucherpause, um mich die gesamte Zigarettenl�nge �ber anzustarren. Er begann immer lauter zu st�hnen. Mir wurde etwas bange zu mute und die Stunden auf der menschenleeren Stra�e schienen nicht zu vergehen. Er begann nun auch, sein bestes St�ck zu reiben. Bei der sechsten Pause st�hnte er bereits so laut, dass ich dachte, er kollabiere. Ich wollte die Situation etwas l�sen und erz�hlte zur Ablenkung etwas von den vielen M�ckenstichen, die ich mir eingefangen habe. Er nutzte die Gelegenheit, um mir beherzt an die Eier fassen, ob ich da auch verstochen sei. Nun war es f�r mich an der Zeit, klare Worte zu sprechen. Ich begann zu schimpfen und zu drohen. Also fuhren wir befangen weiter. Wir schwiegen �ber Stunden. Es war eine sehr unangenehme Situation. Zu seinem St�hnen und Reiben gesellte sich nun auch noch ein erb�rmliches Wimmern. Er k�ndigte mir mehrfach an, mich an der n�chsten Gelegenheit rauszuwerfen, was hier im mitten vom Nirgendwo fatal gewesen w�re.
Doch wir schafften es wieder, die Situation zu l�sen. Wir begannen langsam mit einem Gespr�ch, das sich im Laufe der Zeit zu einer guten Unterhaltung steigerte. Wir redeten �ber Homos, Heteros und �ber meine offensichtliche Abneigung gegen gewisse Abenteuer. Er akzeptierte es. Das Gespr�ch wurde richtig lebhaft und herzlich. Wir stoppten an besonderen Sehensw�rdigkeiten, wo er meinen Fremdenf�hrer spielte und er lud mich gediegen zum Essen ein. Wenn er mich schon nicht haben k�nne, so wolle er zumindest meine s��e Gesellschaft genie�en, wie er sagte. Ich war begeistert, da ich in Australien nicht sonderlich kulinarisch verw�hnt war und spielte mit. Als Preis daf�r musste ich mich von ihm genie�erisch anl�cheln lassen - ein fairer Deal. Als er mich am Abend direkt vor den Toren meines Hostels absetzte, zeigte er mir, dass wir uns verstanden hatten: Er sagte mit einem gut gemeinten L�cheln: �Have fun with the girls, little bitch!�
 
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